Mettmann. .
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung stellt der Stiftung Neanderthal-Museum einen Zuschuss in Höhe von 332 500 Euro für eine Aktualisierung der Dauerausstellung zur Verfügung. Die schriftliche Zusage überreichte jetzt Prof. Barbara Schock-Werner, Mitglied im Vorstand der NRW-Stiftung, persönlich an den Vorsitzenden des Stiftungsrates Prof. Gert Kaiser und den Museumsleiter Prof. Gerd-Christian Weniger.
Die derzeitige Ausstellung im Neanderthal-Museum ist bereits zehn Jahre alt. Zum 20. Geburtstag des Museums 2016 soll sie daher ein Update erhalten. Geplant ist etwa die Neuinszenierung einer „Reise durch die Zeit“, bei der die Besucher selbst Teil des humanevolutionären Stroms werden. Auch die viel gefragten Forscherboxen des Museums sollen technisch aufgerüstet und an die Vermittlungsformen aktueller Social Media-Formate angepasst werden. Zudem ist eine neue multimediale Wand geplant, deren Daten ständig an den aktuellen Stand der Forschung angepasst werden.
Die neue Ausstellung wird auch aus eigenen Mitteln und weiteren beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) beantragten Fördergeldern finanziert.
Die NRW-Stiftung ist Eigentümerin des Gebäudes, sie finanzierte den Bau und half auch bei der letzten Modernisierung. Mit der jetzt anstehenden Auffrischung soll das jährlich von rund 150 000 Gästen besuchte Museum im Neandertal weiterhin seine hohe Attraktivität behalten.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz Heimat- und Kulturpflege wurde 1986 gegründet und hilft gemeinnützigen Vereinen, Verbänden und ehrenamtlichen Gruppen, die sich in NRW für den Naturschutz und die Heimat- und Kulturpflege einsetzen.