Velbert. . Die Vorbereitungen für das zehnte Zirkusprojekt im Velberter Ferienspaß gehen in die heiße Phase, denn ab Montag können die Kinder Tricks und Kunststücke lernen.

Seit Oktober laufen die Vorbereitungen. Damit das Zirkusprojekt der Stadt Velbert in diesem Jahr in die zehnte Runde gehen kann, mussten bereits Monate vor den Sommerferien Vereine und Institutionen wie das Zirkusprojekt „Circus Zappzarap“ für den Velberter Ferienspaß gewonnen werden. Auch Betreuer, die Spaß am Jonglieren und Zaubern haben, galt es zu finden und, soweit in wenigen Tagen möglich, in den akrobatischen und magischen Künsten auszubilden.

„Drei pädagogische Mitarbeiter sind vom Zirkus dabei“, so Organisatorin Viola Meseberg-Dunkel, „die 14 weiteren Pädagogen haben sich in einem Workshop mit allem vertraut gemacht, was sie während der Zirkuswoche den Kindern beibringen werden.“ Auf den Beginn des Zirkusprojekts freuen sich nun Betreuer wie Kinder – umso besser, dass es nun endlich in die heiße Phase geht: „Am Sonntag wird das Zirkuszelt aufgebaut“, berichtet Meseberg-Dunkel, das Errichten des Zwei-Masters übernehme aber das Zirkusteam. „Das ist eine Riesenarbeit“, weiß die Sachbearbeiterin, „aber die Zirkusmitarbeiter können das sehr gut. Da ist es toll, dass sich nicht die Pädagogen darum kümmern müssen.“

Und zu tun bleibt für die „Teamer“, wie sich die Betreuer beim Zirkusprojekt nennen, in den nächsten Tagen schließlich einiges. Zahlreiche Workshops rund um die Manege bieten sie den sechs- bis 13-Jährigen an: Akrobatik darf da natürlich nicht fehlen, genau wie Seiltanz, Jonglage und beeindruckende Kunststücke mit Fackeln. Auch Clowns, Zauberer und Fakire proben ihre Auftritte bis schließlich bei der Vorführung am Samstag, 25. Juli, alles sitzt.

Betreuer assistieren nur

„Die Show ist natürlich in jedem Jahr anders“, stellt Meseberg-Dunkel klar. Wie das Programm, das die Kinder am Vor- und Nachmittag des Abschlusstages ihren Familien und Freunden vorführen, aussieht, planen sie während der Projektwoche gemeinsam mit den Teamern. Bei der Show haben sie das Geschehen dann ganz allein in der Hand. „Die Betreuer assistieren nur“, so Meseberg-Dunkel, die sich die Aufführung ebenfalls nicht entgehen lassen wird. „Als Organisatorin interessiert mich natürlich, ob über die Woche alles geklappt hat. Darum hole ich Rückmeldungen ein“, so die Sachbearbeiterin.

Doch auch was die Jugendlichen innerhalb einer Woche auf die Beine stellen würden, finde sie jedes Mal spannend. „Wenn man am Montag gesehen hat, wie wackelig noch alles ist, ist es am Wochenende irre zu sehen, wie reibungslos es läuft. Das ist auch für die Kinder eine tolle Erfahrung.“