Langenberg. . Heike Schading kommt seit acht Jahren regelmäßig ins „Deutsche Eck“ in Langenberg. Mit Wirtin Elke Baiden ist sie inzwischen gut befreundet.
Für Heike Schading gibt es zwar mehrere gute Argumente, warum sie regelmäßig im „Deutschen Eck“ vorbeischaut. Aber wirklich wichtig ist nur eins: „Hier gibts’ Kölsch“, sagt sie lachend. „Ich komme aus Köln, bin da groß geworden. Das ist ein bisschen Heimat für mich.“
Seit acht Jahren ist sie regelmäßig bei Wirtin Elke Baiden zu Gast – die ganz nebenbei auch „daran Schuld“ sei: „Ich habe Elke durch die Schule unserer Kinder kennen gelernt und bin dann einfach mal mitgekommen.“ Und geblieben. Denn ganz nebenbei liegt die 1978 eröffnete Gaststätte nicht weit von ihrer Wohnung entfernt. „Nur die paar Treppen rauf“, sagt Heike Schading und deutet aus dem Fenster. Auch ein Grund, warum „die Abend auch mal länger werden.“
Öffnungszeiten und Internet-Adresse
Geöffnet hat das „Zum Deutschen Eck“ – wie es richtig heißen muss – an der Vosskuhlstraße 105 täglich ab 16 Uhr. Die Küche hat bis 22 Uhr geöffnet, sonntags ist Ruhetag.
Der Vater von Wirtin Elke Baiden, Alfons Seidl, hat die Gaststätte 1978 eröffnet.
Wer jetzt denkt, „den Namen kenn’ ich doch“ hat Recht: Auch das Parkhaus Seidl in Neviges gehört zur Familie, der Cousin von Elke Baiden ist dort Inhaber.
Weitere Informationen rund um die Gaststätte und das dazugehörige Hotel gibt es unter www.hotelzde.de.
Hinzu kommt, dass es im Deutschen Eck auch noch eine Küche gibt – „gute Hausmannskost, vor allem die Schnitzel sind klasse.“ Wie praktisch, dass donnerstags Schnitzeltag ist. „Außerdem gibt es auch mal Sachen, die nicht auf der Karte stehen“, lobt Heike Schading die Flexibilität von Wirtin Elke Baiden. „Wenn ich gerne einen Damen-Toast oder einen Pfannkuchen möchte, dann kann ich den ruhig bestellen.“ Manchmal gibt es im „Deutschen Eck“ auch „sehr ominöses Essen“, sagt Schading laut lachend. Dann nämlich, wenn die Marine-Kameradschaft ihr jährliches Labskaus-Essen veranstaltet. „Dann ist es hier rappelvoll. Ich weiß zwar nicht, was da genau serviert wird, aber es ist lecker.“
Wer beim Essen Durst bekommt, der kann sich an einer von acht Biersorten vom Fass versuchen. „Mein Vater kommt aus Bayern“, erzählt Wirtin Elke Baiden. „Der kennt die Bierkultur. Ich glaube, wir waren die ersten, die Hefeweizen vom Fass angeboten haben.“ Inzwischen gibt es auch alkoholfreies Bier frisch vom Fass, „das hat sich etabliert“, sagt die Wirtin. Zum Beispiel bei Wanderern oder Fahrradfahrern, die gerne mal im „Deutschen Eck“ eine Pause einlegen. Oder bei Handwerkern, die im zugehörigen Hotel regelmäßig übernachten – und gerne wieder kommen.
Wellness im Hotel
Hin und wieder gibt es auch Veranstaltungen, meist zu Feier- oder Festtagen. „An Weihnachten bietet Elke einen Basar an, auch zu Halloween oder an Karneval ist es hier richtig voll“, schwärmt Heike Schading – die auch gerne mal selbst mit anpackt und ihre Lieblingswirtin tatkräftig unterstützt. Das Publikum ist dabei bunt gemischt: „Wenn die Kegelclubs sich treffen, sind auch oft die Söhne und Töchter dabei. Auch wenn die sich dann eher an die Theke setzen“, erzählt Heike Schading. Nur beim Fußball, da sind sich alle einige: Da versammelt man sich vor dem einzigen Fernseher der Gaststube, und gemeinsam werden die – frei empfangbaren – Spiele verfolgt. Etwa bei der WM.
Und wer im Hotel eincheckt, der kann es sich auch im zugehörigen Wellness-Bereich mit Sauna und Massage bei Antje Mareia Peter gut gehen lassen.