Velbert-Langenberg. . Der Vorstand meldet für das Lehrschwimmbecken in Nierenhof „nahezu Vollauslastung“ und für die Vereinskasse ein positives Ergebnis. Die Versammlung wählte Bernd Feldbusch als neuen ersten Vorsitzenden und Nachfolger von Axel Weber. Als Kassenwartin wurde Antje Gareis wiedergewählt.
Im April, bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Wasserfreunde Nierenhof, hatten der 1. Vorsitzende Axel Weber und Kassenwartin Antje Gareis erklärt, nicht weiter zur Verfügung zu stehen. Da sich jedoch auf dieser Versammlung keine Nachfolger fanden, übten beide Vorstandsmitglieder ihre Ämter weiter aus – bis bei einer neuen Versammlung Kandidaten bereit stehen.
Am Dienstagabend war es soweit: In der Max & Moritz-Grundschule an der Hüserstraße trafen sich die Mitglieder des Vereins zur außerordentlichen Hauptversammlung. Im Lehrerzimmer nahm ein Dutzend Mitglieder Platz an den im Kreis aufgestellten Tischen. Der scheidende Vorsitzende Axel Weber ließ in seinem Rechenschaftsbericht die Jahre wortgewandt Revue passieren, blickte optimistisch in die Zukunft.
„Es geht weiter voran“, prognostizierte er. „Das Schwimmbecken besitzt nahezu Vollauslastung!“ Dabei lief es in der Vergangenheit nicht immer reibungslos. Auch die Öffentlichkeitsarbeit heißt es zu verbessern. So fehlt eine Internetseite. Äußerst erfreulich der Kassenbericht: Schatzmeisterin Antje Gareis präsentierte ein positives Ergebnis. Ein Erfolg der Vollauslastung, erzielt durch „Beharrlichkeit, Anstrengung und Teamarbeit“.
Vor fünf Jahren startete eine Hand voll optimistischer Bürger mit dem Ziel, das Bad zu erhalten. „Für mich war es ein Engagement auf Zeit“, erklärte Axel Weber seine Beweggründe, nicht mehr als Vorsitzender zu agieren. Es folgten in den vergangenen Monaten zahlreiche Zusammenkünfte und Einzelgespräche, um einen Nachfolger zu finden. Weber könnte sich Bernd Feldbusch als neuen Vorsitzenden vorstellen, der dann auch nach seiner kurzen Eigendarstellung mit großer Mehrheit gewählt wurde. Antje Gareis hatte ihren Rücktritt im Vorfeld zurückgenommen – die Wahl fiel ebenfalls einstimmig für sie aus. Da Bernd Feldbusch nun als Vorsitzender den Verein führt, musste seine bisherige Funktion als Kassenprüfer neu besetzt werden. Mit Beatrix Lipski fanden die Anwesenden schnell eine Nachfolgerin. Nach rund einer Stunde waren Berichte, Aussprachen und Neuwahlen konstruktiv beendet.
Der umtriebige Geschäftsführer Delf Silla berichtete anschließend über anstehende Arbeiten, aber auch die Erwartung an die Benutzer, die inzwischen auch aus den Nachbarstädten kommen, mehr Ordnung zu halten. Er richtete insbesondere den Dank an Schul-Hausmeister Fred Manhold aus: Er leiste weit mehr als die von ihm erwartete Arbeit .
Der neue Vorstandsvorsitzende soll nun für zunächst 18 Monate den Verein führen, um dessen „Erfolgsgeschichte weiter zu führen“, wie es Axel Weber beschrieb, der mit seinem Habitus, seiner Entschlossen- und Ausgeglichenheit für den Aufbau der Wasserfreunde Nierenhof wesentlich beitrug.