Bereits 50 Unternehmerinnenbriefe erhielten Gründerinnen in der Region Rhein-Wupper. Bei einer weiteren Auswahlrunde gab’s jetzt für zwei weitere Existenzgründerinnen dieses besondere „Empfehlungsschreiben“.

Dirk Haase überreichte als Leiter der Wirtschaftsförderung des Kreises Mettmann die Zertifikate an Jennifer Jäckel („Fellwechsel“ – Schule für Mensch und Hund), 34-jährige studierte Soziologin aus Langenberg (Foto: Hammer /Freistil Fotografie) und an Ilona Peters („Zauberfrau Wuppertal“ – Hilfe im Haushalt). „Den Brief bekommt keine, die nicht wirklich gut ist“, betonte Haase. Seit neun Jahren koordiniert der Kreis Mettmann regional die Initiative des Landesministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter.

Unternehmerinnen können ihr Konzept einem Team aus Experten vorstellen. Diese Fachleute erwarten nicht nur schriftliche Bewerbungsunterlagen, sondern machen sich auch ein Bild von der Person der Unternehmerin und ihrem Vorhaben. Im Gegenzug erhalten die Unternehmerinnen eine fundierte Beurteilung ihres Konzeptes. Bei Erfolg erhalten die Bewerberinnen ein „Qualitätssiegel”, das bei Verhandlungen hilfreich sein kann. „Der Unternehmerinnenbrief ist eine vorzeigbare Referenz bei Kreditgesprächen, im Kundenkontakt und für die Werbung“, bestätigt Jutta Sedlaczek, Mitglied der Jury und Beraterin beim Startercenter Kreis Mettmann. Zudem stehen den Gründerinnen für ein Jahr erfahrene Unternehmer als Paten zur Seite.