Sprockhövel. .

Am Freitag wurde bekannt, dass sich das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Wuppertal und Ikea auf eine Ansiedlung des Möbelriesen an der Stadtgrenze zu Wuppertal geeinigt haben – ohne den ursprünglich geplanten Homepark mit Fachgeschäften. Die Städte des Ennepe-Ruhr-Kreises hatten seit Beginn der Planungen gegen den Fachhandel protestiert, weil sie ihren Einzelhandel schützen wollten.

„Erfreulich“ sei die Entscheidung, sagt Sprockhövels Erster Beigeordneter Bernd Woldt. „Ich bin froh, dass unsere Proteste Erfolg gehabt haben. In erster Linie haben sie sich ja gegen den Homepark gerichtet, weil das erhebliche Auswirkungen auf unseren Einzelhandel gehabt hätte.“ Das Streitthema Homepark scheint nach langem Hin und Her nun also vom Tisch. Zu Beginn des Jahres hatte Ikea zum ersten Mal signalisiert, sich auch eine Ansiedlung ohne den Fachhandel vorstellen zu können.

Das Problem der erhöhten Verkehrsbelastung, vor allem für Haßlinghausen, bleibt dagegen vorerst bestehen. „Wenn Ikea alleine kommt, reduziert sich der Verkehr natürlich auch“, sagt Bernd Woldt. „Wir warten die Gutachten ab, die jetzt angepasst werden müssen.“