Sprockhövel. In Wuppertal wird weiterhin eifrig an den Planungen zur Umsetzung des Ikea-Projekts gearbeitet. Schon in der Ratssitzung am 24. Februar soll eine Entscheidung über den Bebauungsplan getroffen werden.
In Wuppertal wird weiterhin eifrig an den Planungen zur Umsetzung des Ikea-Projekts gearbeitet. Schon in der Ratssitzung am 24. Februar soll eine Entscheidung über den Bebauungsplan getroffen werden. Wegen des Rechtsstreits mit der Bezirksregierung soll die sonst übliche Offenlegung der Planung zunächst zurückgestellt werden. In der Stellungnahme der Stadt Sprockhövel, die der Erste Beigeordnete Bernd Woldt dem Rat mitteilte, betonte er: „Der Bebauungsplan wurde geringfügig überarbeitet. Die Verkaufsflächen betragen nunmehr 45 050 Quadratmeter, die Sortimentsliste wurde entsprechend der Wuppertaler Liste vom 17. Dezember 2012 angepasst. Das Verkehrskonzept wurde überarbeitet und es wurde nunmehr ein Parkdeck vorgesehen. Hinsichtlich der Auswirkungen auf die Stadt Sprockhövel haben sich keine Änderungen durch die Planung ergeben. Wir haben nach Abstimmung mit einem Fachanwalt die Stadt Wuppertal daher gebeten, das Planverfahren einzustellen.“ Bei der Ablehnung des Projekts geht es dem Kreis und den Städten nicht nur um die unterschiedliche Berechnung der „zentrenrelevanten Sortimentslisten“. Auch Verkehrsprobleme werden befürchtet.
Der Antrag auf Genehmigung der 49. Flächennutzungsplanänderung war Wuppertal mit Verfügung vom 16. Oktober des vergangenen Jahres von der Bezirksregierung Düsseldorf nicht genehmigt worden (wir berichteten). Die Stadt reagierte mit einer Klage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf – und führte das Bebauungsplanverfahren zur Realisierung des Ikea-Projektes mit ergänzendem Homepark an der Stadtgrenze Sprockhövels und zur Grenze des Ennepe-Ruhr-Kreises weiter fort. Die Stadt Sprockhövel wurde mit Schreiben vom 13. November zur erneuten öffentlichen Auslegung und Abstimmung mit den Nachbargemeinden beteiligt. Der Entwurf des Bebauungsplanes hat in der Zeit vom 18. November bis 18. Dezember in der Nachbarstadt öffentlich ausgelegen.