Sprockhövel. Idyllisch mäandert der kleine Bachlauf über die Lichtung, eine hölzernen Brücke führt über das kleine Biotop. Mit dem Frühling wird es wieder lebendig im Naherholungsgebiet vor den Toren Sprockhövels, und neben Wanderern sind es auch Reiter, die Sport, Hobby und Entspannung miteinander verbinden. Diese Nutzung des Waldes hat zwei Seiten und für die engagierten Pferdeleute Ekkehard Jandke und Wolfgang Trilling gibt es viel zu tun.
Idyllisch mäandert der kleine Bachlauf über die Lichtung, eine hölzernen Brücke führt über das kleine Biotop. Mit dem Frühling wird es wieder lebendig im Naherholungsgebiet vor den Toren Sprockhövels, und neben Wanderern sind es auch Reiter, die Sport, Hobby und Entspannung miteinander verbinden. Diese Nutzung des Waldes hat zwei Seiten und für die engagierten Pferdeleute Ekkehard Jandke und Wolfgang Trilling gibt es viel zu tun.
Sie beide arbeiten im Vorstand des Kreisreiterverbandes, und als Verband ist man bemüht, die Interessen der vielseitigen Nutzung des Waldes zu koordinieren. Neben den Rad- und Pferdesportlern gibt es aber noch andere Interessen, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen, wenn sich die Reiter in den Vereinen neue Reitwege wünschen.
Die Jäger, die Waldbesitzer und die Untere Landschaftsbehörde haben Aufgaben und Pflichten, die mit der Reiterei im Wald in Einklang gebracht werden müssen. Mehr als drei Stunden können Reiter im Raum Haßlinghausen unterwegs sein.
Manche kaufen keine Reitplakette
Dass diejenigen Reiter, die mit ihren Pferden ins Gelände gehen, sich durch den Kauf einer Reitplakette und die Entrichtung der jährlichen Gebühren an den Kosten für den Ausbau des Reitwegenetzes beteiligen, scheint eigentlich selbstverständlich zu sein. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Förster Thomas Jansen, Ekkehard Jandke oder Wolfgang Trilling, dem als Garten- und Landschaftsbauer der Schutz der Natur ein besonderes Anliegen ist, Reiter erwischen, die sich vor dem Beitrag drücken. Ein Appell an Verantwortungsbewusstsein und Solidarität ist dann fällig und Ekkehard Jandke stellt klar: „Es ist nicht richtig, dass manche Reiter für sich die Nutzung der Weg in Anspruch nehmen, aber keinen Beitrag zum Bau leisten wollen.“
Auch die Bezirksregierung ist bemüht, Reiten im Wald zu ermöglichen: „Wenn wir die kleine Brücke über dem Bach nicht neu gebaut hätten, wäre dieser Weg über das Biotop für Reiter nicht mehr möglich gewesen“, freuen sich die Verantwortlichen, dass sich auch hier eine Lösung gefunden hat.
„Die Antrags- und Ausschreibungs- und Genehmigungsverfahren, die bei der Bezirksregierung zusammenlaufen und in Abstimmung mit den Grundeigentümern koordiniert werden, sind aufwändig. Nutzungsverträge, Eigentumsrechte, Sicherheitsaspekte und das Budget müssen berücksichtigt werden“, skizziert Wolfgang Trilling das Prozedere.