Sprockhövel. Aus Spaß kann Ernst werden. Ein Sprockhöveler hat gemeinsam mit anderen Angestellten rund zwei Monate einen Arbeitskollegen in einem Baumarkt gemobbt. „Wir haben das eigentlich nur aus Spaß gemacht“, sagte der 21-jährige Angeklagte gestern vor Gericht: „Doch es ist dann ausgeartet.“ Negativer Höhepunkt: Gemeinsam mit zwei anderen Mitarbeitern lockte der Sprockhöveler das Opfer in die Holzhalle des Baumarktes. Dort hielten sie ihn fest und schlugen mit Hartpappen auf seine Beine. Wegen der gemeinschaftlich begangenen Tat lautete die Anklage: „Gefährliche Körperverletzung.“

Aus Spaß kann Ernst werden. Ein Sprockhöveler hat gemeinsam mit anderen Angestellten rund zwei Monate einen Arbeitskollegen in einem Baumarkt gemobbt. „Wir haben das eigentlich nur aus Spaß gemacht“, sagte der 21-jährige Angeklagte gestern vor Gericht: „Doch es ist dann ausgeartet.“ Negativer Höhepunkt: Gemeinsam mit zwei anderen Mitarbeitern lockte der Sprockhöveler das Opfer in die Holzhalle des Baumarktes. Dort hielten sie ihn fest und schlugen mit Hartpappen auf seine Beine. Wegen der gemeinschaftlich begangenen Tat lautete die Anklage: „Gefährliche Körperverletzung.“

„Bei uns gab es damals immer kleine Kabbeleien“, erzählte der Angeklagte. Doch das Opfer habe die anderen immer weiter provoziert, deswegen wurden die Streiche härter.

Bis sie ihn zu dritt in die Holzhalle gelockt haben. „Das war ein Fehler“, gibt der Angeklagte vor Gericht zu: „Wir haben uns alle bereits bei ihm entschuldigt.“

Wer geschlagen und wer nur festgehalten hat, konnte gestern aber nicht endgültig geklärt werden. Deswegen stellte der Richter das Verfahren vorläufig ein. Mit der Auflage, dass der Sprockhöveler insgesamt 500 Euro Schmerzensgeld an das Opfer zahlen muss. Erst wenn dies geschehen ist, wird das Verfahren endgültig eingestellt. Auch die beiden anderen Täter sind bereits zu Zahlungen verurteilt worden. Außerdem haben alle ihren Job in dem Baumarkt verloren. Bei Mobbing hat der Spaß für den Arbeitgeber aufgehört.