Sprockhövel. Bei der Vorstellung der Kriminalstatistik für den EN-Kreis durch Landrat Arnim Brux und Kriminaloberrat Helmut Seelig Anfang der Woche stach besonders die gestiegene Fallzahl an Wohnungseinbrüchen hervor.

Bei der Vorstellung der Kriminalstatistik für den EN-Kreis durch Landrat Arnim Brux und Kriminaloberrat Helmut Seelig Anfang der Woche stach besonders die gestiegene Fallzahl an Wohnungseinbrüchen hervor.

Kreisweit stieg die Zahl der Einbrüche von 552 im Vorjahr 2012 auf 824 Fälle an. Mit an der Spitze auf Platz drei rangiert Sprockhövel mit 135 Einbruchsdelikten (im Vorjahr 68). Nur Hattingen mit 182 und Gevelsberg mit 137 Fällen liegen davor. Helmut Seelig unterstrich, es gebe eindeutige Indizien dafür, dass die Tätergruppen überwiegend aus dem osteuropäischen Raum stammen. Aus Sicht der Täter verfüge Sprockhövel mit den Autobahnen A1, A43 und A46 in Richtung Düsseldorf über ideale Fluchtwege. „An die 60 Prozent der Einbruchsversuche scheitern“, fügte Seelig hinzu. Vielfach würden Einbrecher die lokalen Gegebenheiten ausspionieren, Telefonanrufe starten oder gar unter einem Vorwand an der Türe klingeln. Bei ungewöhnlichen Beobachtungen sollte einmal mehr die Polizei benachrichtigt werden.