Sprockhövel. Ariane Grzelak ist neun, die kleinen Finger der rechten Hand fliegen über die schwarz-weißen Tasten, die linken drücken die Bassknöpfe des rot-marmorierten Akkordeons. Arianes Wangen sind vor Konzentration ganz rot, ihr Blick wandert zwischen den Notenblättern und der Tastatur hin und her. Das Konzert vor kleinem Publikum im Forum Börgersbruch war eine Generalprobe für den großen Tag: Der findet am kommenden Samstag für Ariane, Tristan (10), Maximilian (14) in der Musikschule Halver statt.
Ariane Grzelak ist neun, die kleinen Finger der rechten Hand fliegen über die schwarz-weißen Tasten, die linken drücken die Bassknöpfe des rot-marmorierten Akkordeons. Arianes Wangen sind vor Konzentration ganz rot, ihr Blick wandert zwischen den Notenblättern und der Tastatur hin und her. Das Konzert vor kleinem Publikum im Forum Börgersbruch war eine Generalprobe für den großen Tag: Der findet am kommenden Samstag für Ariane, Tristan (10), Maximilian (14) in der Musikschule Halver statt.
Dann nämlich nehmen die Sprockhöveler Kinder am Wettbewerb ‘Jugend musiziert’ der Sektion NRW West teil und hoffen auf ein gutes Abschneiden in ihren Altersklassen. „Ja, ich bin schon ein bisschen aufgeregt“, gibt Tristan zu, aber das ist nicht so schlimm. Dass ein bisschen Anspannung kein Hindernis ist, stellt der zehnjährige Musikus souverän unter Beweis. Die „Fanfare Minuet“ von William Duncombe, Wladimir Luschnikows „Melodie“ oder Melanie Baldaufs beschwingte Komposition „Komm, wir geh’n ins Legoland!“ präsentierte Tristan überzeugend.
Christian liefert gute Performance ab und erntet reichlich Applaus
Christian Witt (12) stellte den Gästen - Eltern, Geschwistern und Großeltern - unter anderem Jörg Draegers „Ouverture elementair“ oder Domenico Zipolis „Menuett“ vor und erntete für seine Performance ebenfalls reichlich Applaus. „Prelude“ und „Burlesque“ (Jörg Draeger) oder „Licht und Schatten“ aus der Feder des italienischen Komponisten Paolo Pizzigoni hat er vorbereitet und präsentierte sie dem gespannten Publikum. Für die kleine Ariane, die jüngste Teilnehmerin, standen unter anderem der „Deutsche Tanz“ von Beethoven oder Indianer-Episoden von Chris Sandner auf dem Programm, und auch einen Tango hatte sie im Repertoire.
In der Disziplin Gesang nimmt mit Anna Sayn schon ein „alter Hase“ beim Wettbewerb teil. Sie präsentierte ihre glasklare Sopranstimme gemeinsam mit Pauline Asmuth (Alt, 19) aus Bochum und nutzte die Gelegenheit, noch einmal vor Publikum zu singen. Begleitet wurde das Duett von der Pianistin Eri Uchino.
Für die jungen Frauen steht der Auftritt bei „Jugend musiziert“ am Samstag, 27. Januar in Hagen, an. „Für Anna ist die Marschrichtung wohl, sie möchte Musik studieren“, ist sich die Leiterin der Musikschule, Dorothee Bahne, sicher. Sie verfolgt kritisch die Darbietungen ihrer Zöglinge, die teilweise auf Video dokumentiert werden. Dies dient dazu, im Rahmen einer Nachbesprechung noch Verbesserungen abstimmen zu können.