Sprockhövel. .

Aus unbekannter Quelle kam in der Nähe des Gewerbegebietes Bossel Öl in den Sprockhöveler Bach. Jetzt versucht man, die Ursache zu ermitteln.

Neujahr wurde die Feuerwehr gerufen, ein Mann hatte auf dem Sprockhöveler Bach Verunreinigungen entdeckt, die dem Aussehen und Geruch nach auf Kraftstoff oder Heizöl hindeuteten. Die Wehr installierte eine Ölsperre im Bereich Haßlinghauser Straße/Hiddinghauser Straße, außerdem versuchte man die Herkunft der Verunreinigungen zu klären. Fündig wurde man in der Nähe des Gewerbegebietes Bossel, wo aus einem Kanal die Substanz in den Bach lief. Auch hier installierte die Wehr eine Ölsperre.

Die Stauung wird abgepumpt und gereinigt, mehr Probleme macht die Ursachenforschung. „Wir konnten die Sache in etwa eingrenzen“, sagt Ulrich Höhmann vom Tiefbauamt. Es kämen aber mehrere Grundstücke in Frage, über die das Öl in der Kanal gekommen sein könnte. Böswilligkeit sei wohl auszuschließen, so Höhmann, man halte eher unterirdische Tanks für die Quelle. Die Suche, zu der die untere Wasserbehörde des Kreises hinzu gezogen wurde, geht heute weiter. Eine Firma soll mit eine Kamera versuchen, den Ölfilm zurückzuverfolgen. Wenn alles nichts bringe, so Höhmann, müsse man Bohrungen machen.