Sprockhövel. Der Ortsverein Haßlinghausen der Arbeiterwohlfahrt und die Stadtverwaltung wollen auch in diesem Jahr bedürftigen Menschen in der Stadt eine vorweihnachtliche Freude bereiten. Mit einem Weihnachtsessen am Donnerstag, 13. Dezember, um 13 Uhr.

Der Ortsverein Haßlinghausen der Arbeiterwohlfahrt und die Stadtverwaltung wollen auch in diesem Jahr bedürftigen Menschen in der Stadt eine vorweihnachtliche Freude bereiten. Mit einem Weihnachtsessen am Donnerstag, 13. Dezember, um 13 Uhr.

Bedürftige Alleinstehende oder Paare sowie Familien mit Kindern sind herzlich willkommen. Ihnen wird im Vorraum der Sporthalle Haßlinghausen ein Weihnachtsessen in adventlicher Atmosphäre angeboten. „Wir von der Stadt wie auch die fleißigen Helferinnen und Helfer von der Awo hoffen, dass viele das Angebot annehmen. Falsche Scham ist völlig Fehl am Platz“, sagt Sozialfachbereichsleiterin Evelyn Müller.

Zum ersten Mal wurde das Weihnachtsessen vor zehn Jahren angeboten. „Damals saß das Helferteam der Awo mit einem Besucher am Mittagstisch“, erinnert sich Müller. Dies sei sehr enttäuschend gewesen, denn die intensiven Vorbereitungen der ehrenamtlichen Awo-Mitarbeiter hätten viel Zeit in Anspruch genommen.

Es gibt auch in Sprockhövel Not

Im vergangenen Jahr hatten 34 Personen an dieser Veranstaltung teilgenommen. Im Jahr 2010 waren es 44 Sprockhöveler. „Dies zeigt, es gibt auch in Sprockhövel in Not geratene Menschen, die sich nicht einmal in der Weihnachtszeit ein üppiges Mittagessen leisten können“, so Müller weiter. Sie betont in diesem Zusammenhang aber auch, dass es sich ausschließlich um ein Angebot für Menschen handelt, die ihren Wohnsitz in Sprockhövel haben. Vor einigen Jahren hätten sich auch Einwohner aus umliegenden Städten anmelden wollen. Dies würde den Rahmen unter dem finanziellen Aspekt wie auch den räumlichen Möglichkeiten sprengen.

Die Ehrenamtler des Awo-Ortsvereins Haßlinghausen, schon seit den Zeiten ihres verstorbenen langjährigen Vorsitzenden, Hugo Best, für soziales Engagement in der Stadt bekannt, wollen über ihr Essensangebot hinaus bei den Menschen, die in der Regel zu den sozial schwächer gestellten zählen, über den Tag hinaus auch Hoffnung wecken. Nämlich darauf, dass mal wieder bessere Tage kommen. So will man dem Personenkreis, aber nur, wenn es gewünscht wird, auch ein offenes Ohr für ihre Alltagssorgen und Probleme anbieten. Für die Weihnachtsfeiertage bekommt jeder Gast zudem ein Überraschungspäckchen.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung unter 02339/917-316 (Städt. Seniorenbüro bis zum 7. Dezember erforderlich. Spätere Anmeldungen können wegen der Planungen des Essens dann nicht mehr berücksichtigt werden.