Die Schnallen der Skischuhe schnappten mit einem leisen Klacken ein, der Klettverschluss wurde straff angezogen. „Drückt der Schuh irgendwo?“... Diese und andere Fragen zur Bequemlichkeit, Passform und zum Gefallen wurden auf dem Skibasar des Skiclub Sprockhövel in der Glückaufhalle vielfach von Händlern und Eltern gestellt.

Die Schnallen der Skischuhe schnappten mit einem leisen Klacken ein, der Klettverschluss wurde straff angezogen. „Drückt der Schuh irgendwo?“... Diese und andere Fragen zur Bequemlichkeit, Passform und zum Gefallen wurden auf dem Skibasar des Skiclub Sprockhövel in der Glückaufhalle vielfach von Händlern und Eltern gestellt.

Einsteiger und Kinder konnte man, das wissen die skibegeisterten Elten längst, bei der traditionsreichen und geselligen Veranstaltung günstig für die nächste Skisaison einkleiden. „Es hat sich in den ganzen Jahren so viel angesammelt. Die Sache sind sehr gut erhalten und es wäre schön, wenn sich noch jemand finden würde, dem dieser tolle Anzug passt!“, hoffte beispielsweise Thomas Walter, der schon bald nach Beginn der Veranstaltung zwei Paar Skischuhe und einen Skianzug verkauft hatte. Ja, die Kunden wollten natürlich gerne handeln, das gehöre zum Geschäft, so Walter.

Zweiteiler zum Schnäppchenpreis

Da konnte man dann schon mal eine Skibindung für 50 Euro erstehen, ein getragener Anzug schlägt mit rund 50 Euro zu Buche. Wer Freude an einem top gepflegten chicen Zweiteiler hatte und auf Qualität Wert legt, der konnte einen seinerzeit mehrere Hundert Euro teuren Skianzug zum Schnäppchenpreis von 120 Euro erwerben. Auch Susanne Szaubzer war mit Tochter Lena als Verkäuferin angereist, und bei einer skibegeisterten Familie mit zwei Töchtern kam da einiges Zusammen: Tolle rote Skianoraks oder leuchtende Skischuhe ... auch diese gepflegte Ware fand schon bald nach der Eröffnung begeisterte Abnehmer. Zurecht kamen auch die Schülerinnen Marleen und Jana, für die im Februar eine Skifreizeit ansteht: „Ich brauche eine Hose und eine Jacke in Größe 164“, sagt Jana und war überzeugt, dass sich bei der großen Auswahl das Passende finden ließe. Die Händler waren keineswegs alle Mitglieder des Clubs, ebenso wenig wie die Kunden. „Diese Börse ist beliebt. Wir nehmen keine Standmiete, jeder verkauft hier auf eigene Rechnung“, begründet Sportwart Uwe Kötter die allgemeine Beliebtheit der Veranstaltung.

Während in der Sporthalle tüchtig gehandelt, probiert und gefachsimpelt wurde, wendeten vor dem Eingang die Vorstandsmitglieder Peter Krieft und Wolfgang Schneider knusprige Bratwürstchen. Die Damen des Skiclubs hatten Kuchen gebacken, und so konnten sich die vom Handeln müde gewordenen Kunden in der Cafeteria stärken, so dass der Erlös dem Verein zugute kommt.