Sprockhövel. . Nach einem zufriedenstellenden Jahr 2011 hat die Metall- und Elektro-Industrie im Bereich des Märkischen Arbeitgeberverbandes (MAV) in Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis ihre wirtschaftlichen Erwartungen für 2012 nach unten korrigiert.

Nach einem zufriedenstellenden Jahr 2011 hat die Metall- und Elektro-Industrie im Bereich des Märkischen Arbeitgeberverbandes (MAV) in Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis ihre wirtschaftlichen Erwartungen für 2012 nach unten korrigiert.

Wie MAV-Vorsitzender Horst-Werner Maier-Hunke und Geschäftsführer Werner Sülberg am Donnerstag in Iserlohn das Ergebnis ihrer Konjunkturumfrage erläuterten, erwarteten die Unternehmen keinen Konjunktureinbruch, rechneten aber auf Grund der ungelösten Staatsschuldenkrise in der Eurozone und der leichten Abkühlung der Weltkonjunktur mit einem geringeren Wachstum. An der Umfrage beteiligten sich 93 Unternehmen mit rund 11 500 Beschäftigten. 94 % der Betriebe bewerteten ihre wirtschaftliche Situation als gut oder befriedigend, nur 6 % gaben eine negative Beurteilung der eigenen Lage ab.

So beurteilten zum Jahreswechsel 2011/2012 nur noch 66 % ihre Auftragseingänge aus dem Inland als besser oder gleich gut (Ausland 63 %). Dagegen liegt die Zahl der Betriebe, die ihre Auftragsentwicklung als schlechter bzw. gleich schlecht bezeichneten, bei 34 % (Ausland 37 %).

„Die Ertragslage unserer Unternehmen kann zum Jahreswechsel als zufriedenstellend bezeichnet werden“, so Maier-Hunke. 41 % der Firmen bezeichnen ihre Erträge als gut und 44 % als befriedigend. Auf der anderen Seite machen 15 % Verluste. 14 % der Betriebe wollen 2012 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. 87 % der Firmen wollen die Belegschaftsstärken halten, nur 6 % planen die Zukunft mit weniger Personal. Weiterhin wollen 87 % die Ausbildungsquote behalten, 10 % planen eine Ausweitung.