Sprockhövel. Bei der Weihnachtspräsentation des Jugendzentrums Haßlinghausen bewiesen die Tanzgruppen ihr Können.
Tanzen ist eine gute Möglichkeit, sich selbst auszudrücken und bietet gleichzeitig einen hohen Spaßfaktor. Um dies zu fördern hat das Jugendzentrum Haßlinghausen die Tanzkurse kreativer Kindertanz, Videoclip-Dancing und „Bollywood“ gegründet.
„Wir möchten mit diesen Tanzkursen eine Alternative zu teuren Vereinen oder privaten Ballettschulen bieten“, erklärt die Leiterin des Jugendzentrums, Gudrun Hansen. „Leider haben wir bisher vom Hauptsponsor, der Landesarbeitsgemeinschaft, noch keine Zusage für eine weiterführende Unterstützung unseres Projektes bekommen.“
Zur Weihnachtspräsentation tanzten die Mädchen im Eingangsbereich der Grundschule. Zu Beginn der Vorstellung wurde der große Raum von blauem Licht durchflutet, als die erste Gruppe des kreativen Kindertanzes, unter der Leitung der Theaterpädagogin Sabine Prillwitz, die Bühne betrat. „Kreativer Kindertanz ist ein zeitgenössischer Tanz, der meist themenbezogen ist“, erklärt die Leiterin.
Das Thema ihrer Tanzgruppe sind die vier Elemente, aber an diesem Abend wurden nur die Tänze zu den Elementen Erde und Feuer präsentiert. Die Kleinen klopfen mit Steinen auf den Boden oder rollen sich gegenseitig über die Bühne.
Für die Tänze gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen, die aus festgelegten Tanzschritten und improvisierten Schritten besteht. „Wir präsentieren ein Sammelsurium von Tanzstilen beginnend bei der Klassik und endend bei Elektro“, sagt Prillwitz.
Mit roten Tüchern und langen Bändern jonglierte die zweite Gruppe des kreativen Kindertanzes zu Panflötenmusik und dem alten indianischen Kinderlied „Flieg wie ein Adler“. Die Gruppe „Videoclip-Dancing“ führte ihre Tänze zu aktueller Musik auf.
„Ich tanze einfach gerne und habe gesehen, dass es diese Tanzgruppe gibt und mich direkt angemeldet“, sagt Pia Cdaniec aus der „Videoclip-Dancing“-Gruppe.
Sara Paskaran leitet zusammen mit Shijansy Sivathasan, die Tanzgruppe „Bollywood“. In typisch indischen Gewändern und goldenem Schmuck führten die Mädchen ihre Bewegungen ausdrucksvoll vor. Und das, obwohl ihnen nur drei Proben möglich waren, während die anderen bis zu 13 Mal trainierten.
Für alle drei Tanzgruppen gab es am Ende großen Applaus von den Eltern, Geschwistern und Großeltern, die ganz begeistert von den Künsten ihrer Kinder waren.