Sprockhövel. . Ein Mann und 14 Frauen haben jetzt bei der Arbeiterwohlfahrt ihre Ausbildung zur „Kindertagespflegeperson“ erfolgreich abgeschlossen und stehen ab sofort zur Verfügung, kleine Kinder genau zu den Zeiten zu betreuen, zu denen ihre Eltern arbeiten.
Ein Mann und 14 Frauen haben jetzt bei der Arbeiterwohlfahrt ihre Ausbildung zur „Kindertagespflegeperson“ erfolgreich abgeschlossen und stehen ab sofort zur Verfügung, kleine Kinder genau zu den Zeiten zu betreuen, zu denen ihre Eltern arbeiten.
In einer Feierstunde in der Freiwilligenbörse in Haßlinghausen erhielten die Absolventen jetzt ihre Zertifikate. Vorausgegangen war eine 160 Stunden umfassende berufsbegleitende Ausbildung, zu der die Frauen und der Mann zwischen 25 und 55 Jahren alt ein halbes Jahr lang jeden Montagabend und jeden Samstag nach Haßlinghausen kamen.
Dass sich die Tagesmütter und der Tagesvater, die aus allen EN-Städten außer Herdecke und Ennepetal kommen, keine Sorgen um „Kunden“ machen müssen, unterstrich Barbara Kondziela-Neiß vom Sprockhöveler Jugendamt: „Die Anzahl der Anfragen jungen Eltern für eine Betreuung hat enorm zugenommen, vor allem für die Tageszeiten, die nicht durch Kindertageseinrichtungen abgedeckt werden.“ Sie machte auch deutlich, dass es sich bei der Tätigkeit keineswegs um ein einfaches beaufsichtigen der kleinen Kinder handelt: „Sie haben einen Bildungsauftrag.“ Die Leiterin der AWO-Servicestelle Kindertagespflege, Nadine Rübel, lobte: „Die Möglichkeit, mit der Stadt Sprockhövel zu kooperieren und die tollen Räumlichkeiten der Freiwilligenbörse nutzen zu können fanden wir äußerst positiv.“
Zusätzlich zu den pädagogischen, entwicklungspsychologischen und rechtlichen Themen in der Ausbildung gab es auch einen Kurs „Erste Hilfe am Kind“.
Im kommenden Jahr soll es voraussichtlich wieder eine berufsbegleitende Ausbildung geben. Interessierte Frauen und Männer können sich bei der AWO-Servicestelle, Telefon 02302/9562070, www.awo-en.de informieren. Auch Eltern, die eine „passgenaue“ Betreuung für ihre Kinder suchen, können sich an die Servicestelle wenden.