Sprockhövel.

Tipps für den Hobbygärtner: Was zu tun ist – an Himbeer- und Heidelbeersträuchern sowie am Apfelbaum.

Die Frühernte der Obstsorten hat begonnen. Vor allem Beeren bereichern den Speiseplan. Was viele Gartenliebhaber nicht wissen, ist, dass nach der Ernte der Obststrauch ausgeschnitten werden muss.

Die Triebe der Himbeere werden bis zum Boden ausgeschnitten und nur die Jungtriebe des Frühjahrs bleiben an der Pflanze stehen. Bei Johannisbeeren zum Beispiel, die meist in den Hausgärten durch viele Alttriebe zu dicht gewachsen sind und nur noch kleine und kümmerliche Früchte bringen, ist es wichtig, alte Triebe (älter als drei Jahre) aus dem Strauch zu schneiden. Alte Triebe erkennt man an der dunklen Rinde.

Acht bis zehn Triebe sollten am Strauch stehen bleiben. Allerdings werden die Stachelbeeren nur im zeitigen Frühjahr geschnitten und hierbei werden die Triebe um die Hälfte eingekürzt. Dagegen sind Heidelbeeren sehr pflegeleicht, diese werden überhaupt nicht geschnitten.

Auch der Sommerschnitt an Apfelbäumen sollte nicht vergessen werden. Alle so genannten Wassertriebe sind zu entfernen. Zu erkennen sind sie am senkrechten und sehr langen Wuchs in die Höhe. Auch Triebe, die das Obst verdecken, sollten geschnitten werden. Nur mit Licht und Sonne können Früchte gut ausreifen. Sind zu viele Äpfel auf einem Fruchtstiel, sollten maximal drei Früchte bleiben – den Rest entfernen.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www. gaertner-in-nrw.de.