Die Aikido-Gruppe des TuS Hiddinghausen führte Interessierte jeden Alters in die japanische Kampfkunst ein.

Um diesen faszinierenden Sport näher kennenzulernen, folgten zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer der Einladung des TuS in die Turnhalle Hiddinghausen.

Was ist Aikido? Die japanische Kampfkunst ist ein Weg, seine geistige Kraft zu aktivieren und sie in Harmonie mit den körperlichen Fähigkeiten zu vereinen. Aikido ist eine außerordentlich weiche, praktisch rein defensive Kampfkunst, bei der die völlige Entspannung von Körper und Geist großes Gewicht bekommt. Bei allen Techniken handelt es sich nur um eine Reaktion auf einen Angriff – anders als bei anderen Kampfsportarten. Die Reaktionen bestehen aus fast ausschließlich kreisförmigen Arm- und Beinbewegungen. Die Techniken des Aikido sind vom Aiki-JuJutsu sowie dem Schwertkampf geprägt.

Das klassische Aikido kennt keine Wettkämpfe und lehnt jede Form des aktiven Angriffs ab. Es gibt keine Gewichts- oder Altersklassen und ist daher schon für Kinder ab acht Jahren sowie für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Entwickelt wurde diese japanische Kampfkunst Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Japaner Morihei Ueshiba.

Der bekannteste Aikidoka ist sicherlich der Filmschauspieler Steven Seagal. In Filmen wie „Nico“, „Auf brennendem Eis“ oder „Alarmstufe Rot“ verwendet er für seine Kampfszenen die Techniken des Aikido. Übungsstunden bietet der TuS Hiddinghausen jeden Freitag von 16.45 bis 20 Uhr in der Turnhalle Hiddinghausen an. Die Leitung hat Trainer Dieter Kniza. Mehr über Aikido gibt’s unter www.tus-hiddinghausen.de oder unter www.aikido.de.