Stars vergangener Tage wie Bill Ramsey, Wencke Myhre oder Trude Herr zeigten, dass sie nichts von ihrem Glanz verloren haben.

„Unsere Stargäste sind natürlich Mitarbeiter unseres Hauses“, klärte Christoph Ruthenbeck beim Sommerfest des Seniorenheims Haus am Quell auf. Er selbst schlüpfte in die Rolle als Bill Ramsey und schmetterte zum Vollplayback „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“. Dabei verschenkte er direkt mal einen alten Schinken und einen Krimi von Agatha Christie, an eine der Bewohnerinnen.

Ursula Waldherr mimte Trude Herr (Ich will keine Schokolade) und führte durch das Programm der Show. Passend dazu war der Titel des Sommerfests gewählt: Trude Herr lädt ein. „Mit der Musik bekommt man häufig Zugang zu Menschen mit Demenz-Erkrankungen, die immerhin die Hälfte unsere Bewohner ausmachen“, betonte Ruthenbeck. „Und gerade mit den Originaltiteln der Stars, die wir imitierten und die die Bewohner in ihrer Jugend hörten, wollen wir sie zum Mitmachen bewegen. Denn schließlich geht es um ihren Spaß.“ So beiläufig Christoph Ruthenbeck das mit den Originaltiteln auch erwähnt, ist es ein wichtiger Punkt bei so einer Show.

Auf das Finale, das mit der Playback-Show endete, stimmten bereits der Shantychor, der für die Bewohner extra lange spielte und der Posaunenchor Haßlinghausen ein. Und auch ein besonderes Geschenk ging an das Haus am Quell, die lebensgroße Plastik-Kuh „Quelli“.

Die Kühe sind zur „Ruhr.2010“ von der Werbegemeinschaft angeschafft worden und zieren bereits in den unterschiedlichsten Farbgebungen viele Sprockhöveler Einrichtungen.