Auf Initiative von Erich Schultze-Gebhardt im Bunde mit der Lokalen Agenda trafen sich Experten im Steinbruch Weuste.

Darunter Vertreter zuständiger Behörden. Die 300 Millionen Jahre alte steil aufgerichtete Wand aus Sandstein steht unter Naturschutz und gilt als ein hochrangiges Geotop, das in Fachkreisen und auch bei Laien immer wieder Bewunderung hervorruft. Auf der freiliegenden Schichtfläche ist ein Wellenrippelmuster erkennbar, das sich in der Karbonzeit auf dem Grund eines flachen Gewässers gebildet hatte.

Vor Ort wurde nun beraten, welche Schutzmaßnahmen zum Erhalt der Wand notwendig sind und wie das weitere Vorgehen künftig koordiniert werden kann. Mit von der Partie ist auch der Stadtmarketing-Verein, der sich angesichts der leeren öffentlichen Kassen um die finanziellen Mittel bemühen will. Teilnehmer waren Dr. Volker Wrede (geologische Dienst NRW und Vorsitzender von Geopark Ruhrgebiet e.V.), Stefan Voigt, Landschaftsbauer, Dietrich Kolbe und Dietmar Grube von der Unteren Landschaftsbehörde, Dr. Piecha (geologischer Dienst), Rita Gehner (Stadtmarketing) und Erich Schultze-Gebhardt, Entdecker der Rippelmarken (Lokale Agenda). Der Steinbruch Weuste, in dem auch das südlichste Kohlenflöz des Ruhrgebiets zutage tritt, ist auch eine Station der „GeoRoute Ruhr“, einem geotouristischen Wanderweg von Mülheim bis Schwerte, der im vergangenen Jahr fertiggestellt wurde. (GeoRoute Ruhr. Durch das Tal des schwarzen Goldes, hrsg. vom Regionalverband Ruhr, Essen 2010).

Der Steinbruch, der von Karl-Heinz Bossert betrieben wird, ist nicht öffentlich zugänglich.