Sprockhövel. .
Das Tiefdruckgebiet „Gundula“ kann kommen. Der städtische Bauhof ist auf Schneefall und Eis vorbereitet.
Ob der Schneefall bis in Sprockhövels Niederungen reicht, wird sich eventuell schon am heutigen Morgen zeigen. Sicher ist, die Höhenlagen von Hiddinghausen bis nach Herzkamp und Horath gelten beim Räumdienst des Bauhofs als „schneesicher“.
„Schon vor Wochen haben wir ausreichend Streusalz eingebunkert“, sagt Tiefbauamtsleiter Willi Schäfers. Mit 400 Tonnen Salz habe man die gleiche Menge geordert wie im vergangenen Jahr. Bei der Beschaffung habe man sich diesmal als eine der ersten Kommunen Straßen-NRW in Hagen angeschlossen. „Das hat den Vorteil, dass wir das Salz zu ganz anderen Konditionen einkaufen können. Andere Städte sind unserem Beispiel dann auch gefolgt.“
Um Einsparungen zu erzielen, hat die Stadt den Streuplan schon im vergangenen Winter verändert. So wurden Straßen in der Prioritäten-Liste abgestuft. Willi Schäfers: „Es ist doch glasklar, dass zunächst dort gestreut wird, wo der meiste Verkehr fließt. Dazu zählen unter anderem die Mittelstraße, Hauptstraße und Gedulder Weg. Bei heftigerem Schneefall fahren die Wagen mehrmals am Tag. Das geht jedoch zu Lasten anderer Straßen. Denn mehr Fahrzeuge und Personal haben wir nicht.“ Auch die Reinigung der Gehwege sei eingeschränkt worden. Als Beispiel nennt Schäfers den Gehweg hinter der ehemaligen Firma Hausherr, in Niedersprockhövel.
In diesem Zusammenhang erinnert Willi Schäfers an die Streu- und Reinigungspflicht von Grundeigentümern. So sind im Zeitrahmen zwischen 7 und 19 Uhr gefallener Schnee oder Eisglätte zu beseitigen. Nach 19 Uhr gefallener Schnee ist werktags bis 8 Uhr, sonn- und feiertags bis 9 Uhr zu räumen. Auch der Einlauf in Gullys sollte für abfließendes Wasser freigehalten werden. Ein besonderes Problem für den Winterdienst stellen auch immer wieder parkende Fahrzeuge an den Straßenrändern dar. Wo Autos unbewegt stundenlang stehen, kann nicht geräumt werden. An den Straßenrändern der Mittelstraße wuchsen im vergangenen Jahr die Schnee-Berge. Einerseits von der Reinigung der Gehwege und zum anderen durch den Räumdienst .