Sprockhövel. Die preisgekrönte Theatergruppe aus Sprockhövel wird in diesem Herbst kein neues Stück aufführen. Wie Schnick-Schnack auf Gerüchte reagiert.
Über Jahre hatten sich die Sprockhöveler und die vielen Fans aus anderen Städten daran gewöhnt, dass die preisgekrönte Theatergruppe Schnick-Schnack zuverlässig zwei Stücke pro Jahr neu erarbeitet oder auch mal ein erfolgreiches erneut auf die Bühne bringt. Kein Herbst ohne Schnick-Schnack - aber diesmal doch.
„Currywurst mit Pommes“ war ein großer Erfolg
Vergangenes Jahr war es „Currywurst mit Pommes“, das unter großem Beifall nach den Sommerferien mit mehreren Aufführungen erfolgreich war. „Auch wenn es im Herbst 2024 kein neues Erwachsenenstück geben wird, tatenlos sind wir deswegen nicht“, betont Ute Glänzer vom Team.
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Vielmehr wird es eine neue Zusammenarbeit geben: Gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde probiert sich Schnick-Schnack auf einem neuen künstlerischen Feld aus. „Chor und Orchester aus Gemeindemitgliedern wollen Haydns Oratorium ,Schöpfung‘ aufführen. Unsere Theatergruppe wird dazu ein Schattenspiel beisteuern“, verrät Ute Glänzer.
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Demnächst sollen die Proben beginnen, im September wird die Aufführung des Oratoriums mit Theaterelementen sein. Da Schnick-Schnack bislang keine Erfahrungen auf dem Gebiet des Schattenspiels hat, wurde eine Art künstlerischer Trainer engagiert, der das Knowhow vermittelt.
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Was Schnick-Schnack aber plant, ist ein neues Kinderstück, das im Januar 2025 auf die Bühne im Gemeindehaus Perthesring soll. „Wir arbeiten ja mit einem Verlag zusammen, der uns mit Theaterstücken versorgt“, sagt Glänzer. Für die Kinder im Vorschulalter soll als nächstes eine Adaption des Märchens Dornröschen erarbeitet werden, Antje Mülders wird Regie führen. Alles wird dabei sein, was KInder von so einer Geschichte erwarten“, frohlockt Ute Glänzer.
Ein Gerücht geht um
In der letzten Zeit machte ein Gerücht die Runde in Sprockhövel: Ist was dran, dass Schnick-Schnack die Schauspielerinnen und Schauspieler ausgehen? „Nein, das weist Ute Glänzer entschieden zurück. Die Truppe habe während der Corona-Zeit eine schwierige Phase durchlitten, da seien einige gegangen, dann aber auch neue dazugekommen. „Wir sind rundherum spielfähig“, sagt sie. Doch unabhängig davon freue man sich immer wieder über Neuzugänge. „Wer also mitmachen möchte, kann montags zwischen 17 und 19 Uhr ins Gemeindehaus kommen zu den Proben.“