Sprockhövel. Größere städtische Flächen für die Pflanzung von Bäumen gibt es nicht. Aber die Idee des Bürgerwaldes lässt sich auch anders umsetzen.
Es ist gut drei Jahre her, da bekam die Verwaltung Sprockhövels die Auftrag, die Voraussetzungen für einen Bürgerwald zu prüfen. Doch wer da der Vorstellung anhing, hier könnte ein großflächiger Wald entstehen, wurde bald enttäuscht: im Stadtgebiet Sprockhövels gibt es dafür derzeit keine größeren Flächen in städtischem Besitz. Aber es wurden alternative Vorschläge gemacht.
Allee mit 22 Bäumen
Allerdings konnten zwei Bereiche zur Pflanzung von Bürgerbäumen in Form von Alleen bestimmt werden. Hierbei handelt es sich zum einen um den südlichen Straßenrandbereich der Albringhauser Straße, zwischen dem Parkplatz der Tennisanlage und dem östlichen Endpunkt der daran angrenzenden Wiesenfläche. Hier kann eine Allee mit insgesamt 22 Bäumen angepflanzt werden, bietet die Stadt an.
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Angelehnt an die auf der gegenüberliegend bereits bestehenden Pflanzung sollen auch hier Vogelkirschen gesetzt werden. Der zweite Bereich, welcher mit einer kurzen Baumallee angepflanzt werden kann, befindet sich auf Höhe des Regenrückhaltebeckens am Geh- und Radweg Bruchmühle zwischen dem Grundstück Gevelsberger Straße 127 und der Stadtgrenze Gevelsberg. Hier können weitere sechs Bäume angepflanzt werden. Als Arten sind hier Felsenbirne und Traubenkirsche vorgesehen.
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Bisher sind Spenden für acht Vogelkirschen und eine Birne eingegangen. Die Vogelkirschen wurden durch den städtischen Bauhof an der vorgesehen Fläche an der Albringhauser Straße gepflanzt. Die Birne ist auf der vorgesehenen Fläche am Radweg Bruchmühle gepflanzt worden. Jedem Baumspender wurde die Möglichkeit gegeben, den gespendeten Baum mit einer Widmung zu versehen, zurzeit werden die Schilder erstellt, berichtet die Verwaltung.
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Da noch weitere Baumstandorte zur Verfügung stehen, bittet die Stadt Sprockhövel um weitere Spenden, um die begonnene Pflanzung am Ende des Jahres mit weiteren Spendenbäumen fortsetzen zu können. Darüber hinaus werden weiterhin Flächenmöglichkeiten geprüft, die weitere Anpflanzungen von Bäumen ermöglichen. So ist es vorgesehen, in der Böschungsfläche am Parkplatz der Schule an der Glückauf-Allee weitere Bäume zu pflanzen. Als Baumart wird hier Blumenesche als gute Bienen Nährpflanze vorgeschlagen. Die Kosten pro Baum liegen bei etwa 330 Euro.