Sprockhövel. Im Rheinland ist die Erdbeerernte gestartet, in Sprockhövel dauert‘s noch: Die Erdbeerbauern sagen, wann es los geht. Und was zu erwarten ist.
Auch wenn es bisweilen noch windet und hagelt und die Temperaturen über den einstelligen Bereich kaum mehr hinauskommen, so tut das der Vorfreude auf Erdbeeren keinen Abbruch. Zum Wochenanfang hat Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) auf einem Obsthof in Wachtberg bei Bonn offiziell die Erntesaison für die beliebteste aller Beerenfrüchte eingeläutet. In Sprockhövel dauert das noch etwas länger. Wann es losgeht, erzählen hiesige Erdbeerbauern.
Das Wetter spielt die entscheidende Rolle
Auf den Erdbeerfeldern von Bauer Dirk Gelbrich in Herzkamp herrscht noch kein Betrieb wie im erwähnten Rheinland. „Einen guten Monat wird es noch bis zum Ernteauftakt dauern“, sagt Gelbrich. Das Wetter spiele dabei die entscheidende Rolle. „Gerade wenn die Temperaturen jetzt nachts nochmal sinken, hat das Auswirkungen auf den Reifeprozess bei den Erdbeeren“, sagt er. Geb+lbrich schätzt, dass er zwischen dem 20. und 25. Mai die rsten Früchte pflücken wird. „Bis zum Selberpflücken dauert es dann noch etwa bis Anfang Juni“, so Dirk Gelbrich. Seine Adresse: Lehn 2, die Öffnungszeiten: montags bis samstags 8 bis 18 Uhr, sonntags 9 bis 14 Uhr.
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Bei Bauer Axel Stock wird die Erdbeersaison voraussichtlich noch später beginnen. „Ich arbeite nicht mit Folien, die die Erdbeerpflanzen warm halten.“ Auch Stock schaut in diesen Tagen häufig auf das Thermometer. „Es wäre gut, wenn das Niveau verlässlich steigen würde und auch die Nächte wärmer werden“, sagt der Erdbeebauer. Er schätzt, erst eine Woche nach Bauer Gelbrich mit seiner Erdbeerernte starten zu können, also Ende Mai. Sein Feld befindet sich an der Hombergstraße 53 in Niedersprockhövel, geöffnet zum Selberpflücken wird täglich von 9 bis 19 Uhr sein.