Sprockhövel. Sprockhövel will ernst machen beim Thema Lärmschutz. Die Bürger sollen sich einbringen. Doch manche sehen die Aussicht auf Erfolg skeptisch.

Sprockhövel macht ernst beim Thema Lärmschutz: In der vergangenen Woche wurde eine Informationsveranstaltung angeboten, auf der die Aufstellung eines Lärmschutzaktionsplans bekannt gegeben wurde. Die Orte, wo die stärkste Lärmbelästigung für die Bürgerinnen und Bürger stattfindet, sind identifiziert. Doch die Stadt selbst wird gerade bei den Straßen keine Lösungen bieten können, da sie nicht zuständig ist. Dazu gibt es Wortmeldungen aus der Leserschaft.

Manche schlagen generelles Tempolimit vor

„Was nutzt mir ein schöner Lärmaktionsplan? Dass ich mir beispielsweise an der Schmiedestraße die Ohren zuhalten muss, weiß ich längst. Jetzt muss da was getan werden.“

Josef Hartung

„Ich könnte mit gut vorstellen, dass eine Stadtverwaltung auf die grüne Umgebung von Sprockhövel verweist und sagt, dass Lärm hier im Gegensatz zu den umliegenden Großstädten überhaupt kein Thema ist. Ist es aber doch! Wer mich fragt: Grundsätzlich auf allen Straßen das Tempo runter, dann wird es leiser.“

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Klra F. Schmidt-Berghenn

„Es müsste jemand mal ausrechnen, wie viele Menschen infolge der Lärmbelästigung an den markanten Stellen an Hauptstraße, Mittelstraße oder durch die Autobahnen früher sterben müssen. Dann würde auch den ewigen Zweiflern und Auto-Maniaks endlich mal das Maul gestopft.“

Hasso Friedrich

„Kann die Stadt nicht Kredite aufnehmen, um ohne die Hilfe von Straßen NRW aktiven Lärmschutz zu ermöglichen? Besser kann doch die Gesundheit von den Bürgern kann nicht geschützt werden als durch Geschwindigkeitsbegrenzungen, Lämschutzwände und Flüsterasphalt.“

Hannelore Löffelsend

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„Ich glaube nicht, dass ich wirkungsvollen Lärmschutz in Sprockhövel noch erlebe, so wie er jetzt geplant wird. Vielleicht wird es ja besser, wenn nur noch Elektroautos unterwegs sind.“

Erdal Yildirim