Sprockhövel. In Sprockhövel wird alles für einen Lärmaktionsplan vorbereitet. Jetzt werden die Bürger befragt. Zu dem Thema gibt‘s unterschiedliche Ansichten.

Sprockhövel steht davor, einen Lärmaktionsplan aufzustellen. Die lautesten Gegenden im Stadtgebiet sind bekannt, zurzeit ist die Bürgerschaft aufgefordert, sich mit eigener Erfahrung einzubringen. Hier einige sehr unterschiedliche Stimmen zu diesem populären Thema.

Gratulation an die Stadt

„Gratulation an die Stadt, dieses heiße Eisen konsequent anzufassen. Es wird so viel von ökologischem Bewusstsein gesprochen, da ist meines Erachtens viel zu wenig berücksichtigt, wie sehr Lärm die Menschen kaputt machen kann. Also nicht nur auf saubere Luft und Gewässer achten, sondern auch die akustischen Emissionen in den Blick (bzw. ins Ohr) nehmen. Danke dafür!“

Konstantin Schimmelpfennig

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„Ich habe viele Jahre zentral in Wuppertal-Elberfeld gewohnt und weiß, was Lärmbelästigung bedeutet. Hier in Sprockhövel ist es aber doch ein Paradies, wenn wir über Lärm sprechen. Wo soll der sein?“

P.H. Herbert

Das könnte funktionieren: Lärm und Dreck mobilisiert die Bürger. Da wünsche ich Sprockhövel eine gute Beteiligung, ähnlich wie bei Busbahnhof und Freibad.“

Hennes Korschenbroich

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„Liebe Bürger und liebe Stadtverwaltung, kommt nach Herzkamp an einem schönen Frühlingstag, da werden euch die Ohren wegfliegen, so viel Lärm ist da von den rücksichtslosen Motorradfahrern. Dagegen sind weder Mittel- noch Hauptstraße eine Herausforderung. Mein Tipp: Verbote aussprechen und streng überprüfen!“

Thorsten Bergheim

„Alles guckt immer auf den Straßenverkehr. Ich wohne in der Nähe einer Industrieanlage und da ist es total egal, dass alles von Grün umgeben ist. Der Produktionslärm auch spätabends raubt mir regelmäßig den Schlaf. Aber das werde ich noch bei der Stadt für den Aktionsplan einreichen.“

Zoltan Halic