Sprockhövel. Die Sprockhöveler werden in 2024 stärker zur Kasse gebeten. Müll kostet deutlich mehr, andere Abgaben aber kaum. Hier ein Überblick.

So viel steht fest: Die Einwohnerinnen und Einwohner von Sprockhövel müssen sich im laufenden Jahr auf eine höhere Abgabenlast einstellen – wenn diese insgesamt auch nur leicht um 1,53 Prozent steigt. Insgesamt, hat die Stadtverwaltung errechnet, muss ein Musterhaushalt lediglich 2,46 Euro im Monat mehr bezahlen.

Abfallbeseitigung

Müll kostet – egal, welche Tonne zu Hause vor der Tür steht, es wird teurer: Beim Restabfall kostet die 60-Liter-Tonne 133,57 Euro pro Jahr (+3 Euro), die 120-Liter-Tonne 264,29 Euro (+ 7 Euro). 240 Liter 526,72 Euro (+13 Euro), 1,1 Kubikmeter 2414,02 Euro (+60 Euro). Beim Bioabfall zeigt die Kurve mit 2 Euro mehr (60 Liter), 5 Euro (120 Liter) und 10 Euro (240 Liter) ebenfalls nach oben.

Schmutzwasser/Niederschlagwasser

Es gilt: Was aus der Wohnung oder dem Haus durchs Rohr abgelassen wird, kostet 2024 auch mehr. Die Gebühren für Niederschlagswasser sinken sogar. Aber die Mehrkosten halten sich wirklich im Rahmen, da sieht’s in anderen Kommunen schlimmer aus: 3,47 Euro kostet die Entsorgung von einem Kubikmeter Schmutzwasser, das sind 13 Cent mehr als 2023. Der Anteil an der Fortleitung beträgt hierbei 1,54 Euro – der Betrag ist gleich geblieben. Fürs Abholen von Niederschlagswasser muss pro Kubikmeter in diesem Jahr nur noch 1,06 Euro bezahlt werden – 6 Cent weniger als 2023.

Gruben und Kleinkläranlagen

Für abflusslose Gruben verlangt die Stadt 2024 höhere Gebühren: 45,95 Euro müssen pro abgefahrenem Kubikmeter bezahlt werden, knapp neun Euro mehr als im Vorjahr. Bei Kleinkläranlagen beträgt die Grundgebühr je Bewohner nun 48,90 Euro, das sind ebenfalls fast neun Euro mehr.