Sprockhövel. Starke Winde, endloser Regenguss: Die Feuerwehr hatte mit umgestürzten Bäumen und Überflutungen auf Straßen und in Kellern zu kämpfen.
Auch in Sprockhövel hat die Feuerwehr über die Weihnachtsfeiertage die Gewässer gut im Blick gehabt. Im Stadtgebiet sind es die Bäche, die zurzeit teilweise wieder massiv über die Ufer treten. Fünf unwetterbedingte Einsätze hatten die Freiwilligen von der Feuerwehr Sprockhövel in diesem Zusammenhang.
Überschwemmte Kreuzung Bochumer Straße
Am Tag vor Heiligabend forderten Unmengen an Niederschlag den Einsatz der Feuerwehr. Im Bereich Am Stricker/Schultenbuschstraße war der Bach erheblich aus seinem Bett getreten und hatte dann in der Folge die Kreuzung Bochumer Straße komplett unter Wasser gesetzt. „Ein Bauunternehmer hat dann versucht, mit einem Bagger den Ablauf für die Wassermengen freizubekommen“, berichtet Arno Peters, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Sprockhövel.
Baum stürzt in Stromleitung
Ein zweiter Einsatz, der in direktem Zusammenhang mit den durch die Regenmengen völlig aufgeweichtem Boden stand, war ein umgestürzter Baum, um den sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmern mussten. „Er war im Übergangsbereich Kleinbeckstraße/Sandlöhken in eine Stromleitung gekippt und musste von uns erst zerlegt und dann abtransportiert werden“, sagt Peters.
Einsätze der Kettensäge
Schon vor den Weihnachtsfeiertagen hatte die Feuerwehr einige Male mit Baumstürzen und Abbrechen von Ästen zu tun: Am Bunne hatten drei Bäume über der Straße gelegen. Diese wurden mit der Kettensäge zerkleinert und am Straßenrand abgelegt.
Ast auf der Straße
In Höhe der Aral-Tankstelle auf der Wittener Straße lag ein großer Ast auf der Fahrbahn. Der Ast konnte ohne Einsatz von Geräten von der Fahrbahn geräumt werden.
Auf der Otto-Brenner-Straße blockierte ein Baum die Fahrbahn. Auch hier kam die Kettensäge zum Einsatz: Der gestürzte Baum wurde zerkleinert und von der Fahrbahn entfernt.
Fachfirma mit Auspumpen beauftragt
Und wie immer bei lang anhaltendem Starkregen sind auch in Sprockhövel wieder Keller mit Wasser vollgelaufen. Während die Feuerwehr in einem Fall sofort mit eigenem Gerät das Regenwasser auspumpte, wollte nach Bericht von Sprecher Arno Peters eine weitere „Klientin“ lieber eine Fachfirma mit der Entwässerung beauftragen.