Sprockhövel. Ab Mitternacht war auch in Sprockhövel die Feuerwehr gefordert. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste, besonders die Motorsäge kam zum Einsatz.

Die Freiwillige Feuerwehr Sprockhövel meldet, dass die Stadt bei dem Starkregen, der letzte Nacht vorübergezogen ist, glimpflich davongekommen ist. Zwischen Mitternacht und 6 Uhr in der Frühe mussten die Einsatzkräfte sechsmal ausrücken und Folgen von Sturmtief „Lambert“ beseitigen, verletzt wurde jedoch glücklicherweise niemand.

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Umgefallene Bäume prägen das Protokoll

Überwiegend wurde alarmiert, weil irgendwo im Stadtgebiet Bäume umgefallen waren oder größere abgebrochene Äste die Fahrbahnen versperrten. „So war die Motorsäge das am meisten eingesetzte Arbeitsgerät“, sagt Feuerwehrsprecher Max Blasius. Wie bei den großen niedergegangenen Regenmengen nicht anders zu erwarten, wurden in Sprockhövel auch einige Gullydeckel hochgedrückt, die von der Wehr wieder an ihren Platz gebracht werden mussten.

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Schwerpunkt Niedersprockhövel

Die meisten Orte, wohin die Feuerwehrkräfte alarmiert wurden, waren in Niedersprockhövel – helfen mussten die Freiwilligen an der Bochumer Straße, der Hattinger Straße und am Gedulderweg. Eine Alarmierung zur Schevener Straße erwies sich vor Ort als falsch. Einmal ging es raus Zum Pleßbach, in Haßlinghausen musste ein umgestürzter Baum in einer Einfahrt in der Stefansbecke zerlegt werden, um ein Wohnhaus wieder erreichbar zu machen.

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Kein Vergleich mit Sommer 2021

Für die Nacht waren bei der Feuerwehr Sprockhövel zwei Arbeitsschichten eingerichtet worden, in der je zwei Fahrzeuge mit einen Besatzung von insgesamt acht Einsatzkräften eingeplant waren. Im Gegensatz zum Juli 2021, wo das Starkregenereignis Teile von Sprockhövel unter Wasser gesetzt hatten, war aber laut Sprecher Blasius diesmal klar, dass die Herausforderung deutlich kleiner sein würde. „So gab nur einzelne Alarmierungen und einen normalen Einsatzplan.“

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