Sprockhövel. Sabine Noll, Bürgermeisterin von Sprockhövel, legt Wert auf Transparenz bei Nebentätigkeiten und Vergütungen daraus. Hier der Bericht.

Zur Bekämpfung der Korruption besteht für Beamtinnen und Beamte in der Hauptverwaltung eine Anzeigepflicht für Nebentätigkeiten. Auch Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) ist dem Stadtrat gegenüber verpflichtet, solche Nebentätigkeiten und die damit verbundenen Vergütungen jährlich anzuzeigen. Die Höchstgrenze, bis zu der keine Anzeigepflicht gegenüber dem Rat besteht, liegt bei 11.126,27 Euro. Sabine Noll liegt darunter.

2077 Euro von der AVU

Nebentätigkeiten, die ihrem Hauptamt zuzuordnen und nach dem Besoldungsgesetz vollständig abzuführen wären, hat Bürgermeisterin Sabine Noll im Jahr 2022 nicht ausgeübt. Für die Mitgliedschaft im Beirat der AVU hat die Bürgermeisterin im Jahr 2022 insgesamt 2.077,14 Euro bekommen.

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Noll ist auch bei der Sparkasse aktiv

Sabine Noll ist auch Mitglied in der Verbandsversammlung, dem Verbandsverwaltungsrat und der Trägerversammlung des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe. Die Aufgaben werden ehrenamtlich ausgeübt. Für ihre Tätigkeiten im Verwaltungsrat, im Kuratorium, im Hauptausschuss und im Risikoausschuss der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel entstehen keinerlei zu benennende Einkünfte. Für die Teilnahme an der Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes der Städte Schwelm und Sprockhövel hat die Bürgermeisterin für 2021 und 2022 einen pauschalierten Auslagenersatz in Höhe von je 243,33 Euro erhalten.

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Gelsenwasser-Sitzungsgeld gespendet

Bürgermeisterin Sabine Noll hat an einer Sitzung des Kommunalbeirats der Gelsenwasser AG teilgenommen. Gemäß der für den Beirat geltenden Satzung steht der Bürgermeisterin hierfür ein Sitzungsgeld in Höhe von 500 Euro zu. Dieser Betrag wurde von der Gelsenwasser AG verdoppelt und karikativ gespendet.

Alle Einkünfte wurden von der Bürgermeisterin versteuert. Die Bürgermeisterin steht nicht auf der Gehaltsliste einer Firma, hat keine Beraterverträge oder andere Nebenjobs.

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