Sprockhövel. Einige Restaurants in Sprockhövel bieten wieder Martinsgans an – zu meist deutlich höheren Preisen als in den Vorjahren. Hier die Angebote.
Energiekrise und Inflation treiben nahezu überall die Preise. Das wirkt sich auch auf den beliebten Gänsebraten aus, der mitunter zum teuren Luxus wird. Ab 11. November, am St.-Martins-Tag, steht er in vielen bürgerlichen Wirtshäusern auch in Sprockhövel wieder auf der Speiseliste – oder er wird dieses Jahr nicht angeboten.
Preis bei fast 40 Euro
In der angeschlossenen Gastronomie des Golfhotels Vesper haben sich die Verantwortlichen in diesem Jahr mit Blick auf die Gänsesaison im November Gedanken gemacht. „Die Preise für die Vögel sind steil nach oben gegangen, dann hat die Geflügelpest das Angebot noch verringert“, berichtet der für Verkauf und Marketing zuständige Ralf Kesselring. Und trotzdem legen sie hier den „Renner“ wieder auf: Stolze 39,50 Euro kosten Brust oder Keule mit den üblichen Beilagen – die To-Go-Variante gibt’s für 37 Euro. Wichtig: Vier Tage vor dem geplanten Restaurantbesuch bei Vesper anmelden.
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Vorher die Gäste befragt
Auch im „Dorfkrug“ in Niedersprockhövel duftet es bereits nach dem goldbraunen Vogel: Hier bezahlen die Gourmets vergleichsweise weniger: 26,60 Euro für die Brust, einen Euro weniger für die Keule. Und auch Haßlinghausen wird versorgt. Siegfried Kickuth serviert im „Amtshaus“ seine Gans pro Portion für 32,50 Euro. „Ich habe schon vor Monaten meine Gäste gefragt, ob sie das wollen und angekündigt, dass das dieses Jahr viel teurer wird“, so Kickuth. Aber sie wollten, auch hier geht es nur mit telefonischer Anmeldung.
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Keine Gans im Steakhaus
Auch bei Eggers soll es wieder ein Angebot geben, Dirk Eggers war aber am Ruhetag nicht erreichbar. Gegenüber im Steakhaus Rose berichtet Perica Mlakic, seit sieben Jahren ordere er keine Gänse mehr, das passe nicht mehr ins Konzept. Außerdem seien die Preise so angestiegen, dass Gänse als Abgebot schwer kalkulierbar seien.
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