Sprockhövel. Die Stadt Sprockhövel bereitet unter Hochdruck das Stadtfest vor. Jetzt sagten die Gartenfreunde ihre Teilnahme ab. Und das sind die Gründe.
Die Gartenfreunde Sprockhövel werden sich nicht am Stadtfest am 9./10. September beteiligen, das teilte der Vorsitzende Hans-Walter Sante auf Anfrage dieser Zeitung mit. „Im Zusammenhang mit der Planung gab es für uns zu viele Ungereimtheiten“, sagte Sante.
Befristung ist schlecht für den Verein
Aber das wichtigste Argument, warum sein Verein, der beim Stadtfest traditionell auf dem Platz zwischen Mühlenstraße und Zwiebelturmkirche seine Stände aufgebaut hatte, nicht dabei sein will, sei die Befristung auf Freitag und Samstag. „Für uns, die wir auf dem Stadtfest unsere einzige Einnahme im Jahr erzielen, ist der Sonntag der wichtige Feiertag. Hier verkaufen wir unseren Kuchen.
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Kritik an der Absage
Der Samstag bringt uns in dieser Hinsicht nichts“, so der Vorsitzende. Außerdem sei noch nicht absehbar, wie hoch die Standgebühren für die Gartenfreunde ausfallen werden. Aber es gibt auch kritische Stimmen zum Rückzug der Gartenfreunde: Klaus Kruckenberg, langjähriges Mitglied bei den Gartenfreunden, sagt: „Diese Absage ist für mich völlig unverständlich, es ist ein Affront gegen die Stadt und die Bürgermeisterin.“ Sie habe sich „in großartiger Weise bereitgefunden, die Organisation des Stadtfestes zu übernehmen, die Entscheidung zeuge von großer Bürgernähe. Kruckenberg: „Der Gartenbauverein sollte nicht zu einem Reiseverein werden, sondern weiterhin für den Zusammenhalt und das Miteinander unserer Stadt stehen“.
Fest im Herbst
Die Gartenfreunde wollen als Ersatz am 2. Oktober in der Bürgerbegegnungsstätte am Gedulderweg ein Herbstfest feiern.
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