Sprockhövel. Die Restaurants Eggers und Habbel aus Sprockhövel haben wieder den „Bin Gourmand“ verliehen bekommen. Hier die Begründung von Michelin.
Die Sprockhöveler Restaurants Habbel und Eggers freuen sich über die erneute Auszeichnung „Bib Gourmand“ des weltberühmte Guide Michelin. Die kleinere Variante der Sterne-Würdigung wird für gute Küche zu moderaten Preises verliehen.
Eggers’ 24. Auszeichnung
„Verliehen“ – betont Dirk Eggers, der Gastronom und Hotelier in Niedersprockhövel. Denn den „Bib Gourmand“ aus dem Hause Michelin müssen sich die Gaststätten verdienen, 24 Mal ist das Eggers bislang gelungen. Und das funktioniert so: „Die Michelin-Inspektoren melden sich nicht an, die bestellen und essen. Und erst beim Bezahlen der Rechnung outen sie sich“, berichtet Eggers. Jedes Mal seien es andere Prüfer, Schummeln oder Absprache sei da nicht drin.
Für Habbel wichtiger als ein Stern
Auch Michael Habbel freut sich über die Auszeichnung, auch an der Gevelsberger Straße 127 haben die Restaurant-Kenner schon viele Male probiert, getestet und das Prädikat erteilt. „Eigentlich finde ich den ,Bib Gourmand’ viel wertvoller als die Sterne-Auszeichnung, weil unsere Küchen und die Preisgestaltung viel mehr Menschen ansprechen“, sagt Habbel.
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297 „Bib-Gourmand“-Restaurants
„Bib Gourmand“, eine Auszeichnung für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, stößt weiterhin auf großes Interesse – bei Gastronomen und Gästen gleichermaßen. Für die Auswahl 2022 haben die Michelin-Inspektoren sorgfältig recherchiert und 18 neue Restaurants gefunden, die das Qualitätslabel verdienen. Insgesamt listet der Guide Michelin in diesem Jahr 297 „Bib-Gourmand“-Restaurants.
„Bib“ ist Werbefigur von Reifen Michelin
Vielleicht dann doch mal nach den Sternen greifen? Dirk Eggers winkt ab, „dafür muss man schon viel Ehrgeiz haben und bereit sein, seine Küche völlig neu zu strukturieren.“ Der „Bib“ sei unter französischen Gastronomen eine Institution, „hier in Deutschland ist diese sehr lebensnahe Auszeichnung weit weniger bekannt“, berichtet Dirk Eggers. „Bib“ kommt übrigens von Bibendum, und das ist seit jeher die Werbefigur des französischen Reifenherstellers Michelin.
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