Sprockhövel. Am Samstag, 13. Juni wurden in der evamgelischen Kirchengemeinde Brendenscheid-Sprockhövel zwei Gruppen jungen Christen konfirmiert.

Anders als die meisten Kirchengemeinden haben die Verantwortlichen in Bredenscheid-Sprockhövel an den geplanten Konfirmationsterminen festgehalten und haben mit einem erstellten Schutzkonzept an zwei Wochenenden im Juni insgesamt sechs Konfirmationen in geteilten Gruppen mit sechs bis neun Konfirmationsfamilien gefeiert.

13 Jugendliche haben Termin verschoben

Von den insgesamt 57 Konfirmanden hatten sich 44 für dieses Modell entschieden, 13 Jugendliche haben die Option "Verschieben" gewählt, um dann im Mai 2021 hoffentlich ohne alle Beschränkungen und mit allen gewünschten Teilnehmenden feiern zu können, denn für die Gottesdienste jetzt war die Gästezahl auf acht Personen begrenzt.

Kein Körperkontakt in der Kirche

In den Gottesdiensten in der Zwiebelturmkirche und in der Wichernkirche trugen alle einen Mund-Nasen-Schutz, auf Körperkontakt bei Segen und Taufe wurde verzichtet. Ebenso musste der Gemeindegesang entfallen, stattdessen übernahmen die Bands "Blue House" und "Echo" den musikalischen Part. Ein schönes Angebot organisierte das Technikteam und streamte alle Gottesdienste für die Daheimgebliebenen.

Erschöpfte Veranstalter nach dem Gottesdienst

Pfarrerin Heike Rienermann, Jugendreferent Robin Breßgott, die Techniker und die 14 Teamer waren nach diesem Kraftakt erschöpft, aber auch sehr zufrieden. "Diese Konfirmation wird wohl immer im Gedächtnis der Gemeinde bleiben", resümierte eine Presbyterin. "Wie berührend war die Taufe der Konfirmandin durch ihren Vater!"

Lob für liebevolle Gestaltung

Auch viele Eltern lobten die gute Organisation, die liebevolle Gestaltung und die ruhige Atmosphäre: "Es war schön, dass die Konfis diesmal bei ihren Eltern und Geschwistern saßen, dass es durch die reservierten Plätze kein Gedränge gab und alle Konfis in den kleinen Gruppen besondere Beachtung fanden."