Sprockhövel. Die Resonanz der Leser auf den Artikel “Herzkamper kämpfen weiter gegen Motorradlärm“ war beachtlich. Die meisten teilen die Kritik an Bikern.
„Endlich mal ein Artikel, in dem das Problem Verkehrslärm differenziert und zutreffend behandelt wird. Danke! Es kann nicht mehr von Politik und Polizei verdrängt werden. Wut und Zorn der Anrainer an betroffenen Straßen in Hattingen und Umgebung sind nicht zu übertreffen.
Hans-Jürgen Laufer per E-Mail
Der schwarze Peter liegt eindeutig bei den Motorradfahrern selbst. Wenn sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten, hält sich der Lärm in Grenzen, die für jeden tolerabel sind. Mich als Biker beschleicht nur manchmal das Gefühl, dass hier Motorradfeinde gegen alles wettern, was da motorisiert und auf zwei Rädern über die Straße kommt.
Peter Musall per E-Mail
Vielen Dank, dass die Redaktion dieses ärgerliche Thema aufgreift. Gerade jetzt kommt zusätzlich zum Stress der Isolation der Stress durch den gesundheitsschädlichen Lärm von Motorrädern. Erholung im Garten oder auf der Terrasse ist wegen des Lärms nicht möglich. Diese Situation ist unerträglich. Landrat und Polizeibehörde sollten die Menschen besser schützen.
Thomas Griesohn-Pflieger, Hattingen
Es wird sich zeigen, dass der Konflikt zwischen Bikern und Anwohnern letztlich nicht über Verbote beizulegen ist. Die Lösung kommt über ein verändertes Bewusstsein, das durch neue Bewegungen wie die „Silent Riders“ geschaffen wird: Motorradfahrer müssen sensibilisiert werden, dass sie außerhalb ihres Gerätes für sehr viel Leid sorgen können, wenn sie sich rücksichtslos verhalten.
Jessica Oberhain, Essen
Bei dem Problem des Motorradlärms helfen nur klare Ansagen: Motorräder raus aus den Innenstädten!
Anselm Freddy Schmitt per E-Mail
Ein völlig antiquiertes Freiheitsideal wird da vorgelebt, das nicht nur gesundheitsschädlich laut ist, sondern auch von seinen Emissionen her und hinsichtlich seiner Klimaschädlichkeit aus der Zeit gefallen ist.
Annegret Hambacher, Gevelsberg
Es kann mir doch keiner sagen, dass es nicht Möglichkeiten gibt, die Raser im Tempo zu drosseln. Da fehlt mir einfach der gute Wille, was zu erreichen. Und wenn bei Kontrollen festgestellt wird, dass die Karren frisiert wurden, werden sie eben stillgelegt. An Ort und Stelle, basta!
Hadumod Erkelenz per E-Mail
Herzlichen Dank für den Artikel. Wir sind Anwohner der Bredenscheider Straße und wohnen im Haus Nummer 227. Es darf 70 gefahren werden. Auch hier wird ohne Ende gerast, vor unserem Haus werden waghalsige Überholmanöver unternommen, und es ist keine Seltenheit, dass Motorradfahrer hier auf der langen Geraden eine Geschwindigkeit von mehr als 120 km/h fahren. Der Geräuschpegel ist unerträglich. Wir fühlen uns von Polizei und Politik im Stich gelassen. Für Krötenwanderungen werden ganze Straßen gesperrt. Wie sieht es aber mit dem Schutz unserer Gesundheit aus?
Wilma Arnold, per E-Mail