. Verwaltung und Stadtmarketing luden zu einem runden Tisch für Ideen zu Feiern des runden Geburtstags ein. Veranstalter loben Resonanz zum Auftakt.

Wie feiern Verwaltung und Bürger von Sprockhövel demnächst das 50-jährige Bestehen der Stadt? Was können die einzelnen Bürger tun? Wann und in welchem Rahmen sollten die Feierlichkeiten stattfinden? All dies und noch viel mehr wurde am Mittwochabend von Vertretern der Stadt und dem ehrenamtlichen arbeitenden Stadtmarketing mit interessierten Sprockhövelern diskutiert. „Ich stelle mir vor, wie 26.000 Sprockhövelerinnen und Sprockhöveler zum Geburtstag einladen“, sinnierte Lutz Heuser, stellvertretender Vorsitzender des Stadtmarketings, am runden Tisch zum Stadtjubiläum 2020.

Stadt und Stadtmarketing hatten zu einer ersten öffentlichen Gesprächsrunde zu den Feierlichkeiten des 50. Geburtstags der Stadt geladen. In einer etwa einstündigen Auftaktsitzung wurden erste Ideen und Vorstellungen für den runden Geburtstag von Sprockhövel geäußert. Überlegungen wurden formuliert, wer als unterstützende Partner zu gewinnen seien, aber besonders wie sich die Feiern gestalten könnten.

Besonders Hilfsorganisationen, Sport- und andere Freizeitvereine und auch Kindertagesstätten und Schulen sind aufgefordert, Ideen für mögliche Veranstaltungen einzubringen. Die fruchtbaren Diskussionen im großen Sitzungssaal des Rathauses zeigten erfolgversprechende Tendenzen mit Blick auf das besondere Jahr. Eindeutige Ergebnisse konnten und sollten aber noch nicht präsentiert werden. „Ein erfolgreicher Aufschlag ist gemacht“, fasste Bürgermeister Ulli Winkelmann nach der Sitzung zusammen. Einzig die noch freien Plätze am großen Tisch im Sitzungssaal sollen sich zur nächsten Sitzung im Februar nächsten Jahres gefüllt haben. Das Stadtmarketing wird im Laufe des Jubiläumsjahres alle Veranstaltungen unter das Thema der Feierlichkeiten setzen. Wie dieses Motto zum runden Geburtstag der Stadt konkret lautet oder wo die Hauptfeierlichkeiten stattfinden, darüber können und sollen die Bürger mitentscheiden. „Wir wollen den Prozess Hand in Hand miteinander gestalten“, beschreibt Michael Ibing, Vorsitzender des Stadtmarketings, das gewünschte Vorgehen.

In einem ersten Schritt sollen daher mögliche Aktionspartner wie etwa Jugendorganisationen angeschrieben, informiert und zur Kooperation motiviert werden. „Wir werden unser Netzwerk nutzen und auf den nächsten Fachsitzungen mit den Verantwortlichen über verschiedene Möglichkeiten sprechen“, erklärte Helmut Dikty vom Stadtsportverband Sprockhövel. „Zu so einem Ereignis möchten wir natürlich auch sportlich etwas aus der Heimat präsentiert sehen“, bemerkte er weiter. Bärbel Stahlhut, Schatzmeisterin der TSG, sowie Freunde des lokalen Chorwesens trugen bereits mögliche Aktionen für das Jubeljahr in die Diskussionsrunde. So lautete ein Vorschlag, eine gemeinsame Singveranstaltung mit allen Chören oder etwa auch ein großes Fußballspiel einer Stadtauswahl gegen einen prominenten Verein zu organisieren.

Die Diskussionen wurden bereits zu diesem Zeitpunkt mit viel Hingabe und Ideenreichtum geführt. So viel Resonanz hatten die Einladenden der Stadt und vom Stadtmarketing noch gar nicht erwartet. „Bei der heutigen Veranstaltung wollten wir eigentlich nur die Weichen für zukünftige Treffen setzen. Einen Start für die Feierlichkeiten setzen“, erklärte Lutz Heuser