Sprockhövel. . In und an der Sporthalle Haßlinghausen organisierten Sprockhöveler Vereine zum Weltkindertag zahlreiche Stationen zum Spielen und Bewegen.
Bald ist es soweit: Am 20. September ist der internationale Tag der Kinder. Anlässlich dieses besonderen Tages feierten Sprockhöveler und Hattinger Vereine und Organisationen gemeinsam mit den Kinder ein buntes Fest.
In der Sporthalle Haßlinghausen wird nicht nur drinnen geturnt und gespielt. Draußen lädt eine extra angelegte Go-Kart-Bahn neben einer kleinen Freiluftbühne zum Verweilen ein. „Wir sind gerade erst angekommen, aber man merkt direkt, dass sich alle Beteiligten viel Mühe gegeben haben“, sagt Stefanie Lehmhaus. Zusammen mit ihrem Sohn Paul ist die junge Mutter in diesem Jahr nicht zum ersten Mal bei der Feier zum Weltkindertag mit dabei.
Kinder zeigen sich probierfreudig
Darauf aufmerksam geworden ist sie durch einen Auftritt des Elfjährigen am Schlagzeug im vergangenen Jahr. „Paul hat bis jetzt besonders gut das Trampolinspringen an den Seilen gefallen“, beobachtet sie. Dank vieler Sponsoren und ehrenamtlicher Helfer sind die meisten Spielattraktionen für die Familien und insbesondere die Kinder umsonst. „Wir sammeln heute für Unterstützungsprojekte“, erläutert Sabine Knerr vom Deutschen Kinderschutzbund Hattingen/ Sprockhövel. Mit einem Smoothie-Stand, wo sich die Besucher ihre Zutaten selbst zusammenstellen können, zeigt der Kinderschutzbund an diesem Tag Präsenz und macht auf seine Angebote aufmerksam. „Unser Verein arbeitet eng mit den Sozialarbeitern der Städte zusammen“, erzählt Ralf Göbel. Die bieten beispielsweise Beratungsgespräche an.
Innen gibt es an jeder Ecke der Halle und des gut gefüllten Vorraumes etwas anderes zu entdecken. Die Musikschule der Stadt Sprockhövel lässt zudem von sich hören. Hier können allerlei Instrumente ausprobiert werden. Der Vierjährige Andrias begeistert sich besonders für das Trompetenspiel. „Meine beiden Söhne haben schon viel ausprobiert“, erklärt seine Mutter mit einem Lächeln. Die sportlichen Angebote, wie etwa das Bogenschießen oder das Springen auf dem Riesentrampolin begeisteren ihre beiden energiegeladenen Söhne. Was niemals fehlen darf und immer ein Garant für lachende Kindergesichter ist, ist an diesem Tag sogar dreimal vorhanden – die Hüpfburg. Eine Miniatur-Variante für Kinder bis drei Jahre bietet der Bewegungskindergarten KAZ an. Der 2002 aus einer privaten Elterninitiative entstandene Kindergarten ist bereits seit zehn Jahren bei den Festivitäten anlässlich des Weltkindertages mit vertreten. „Es ist immer eine tolle Gelegenheit, sich mit den Eltern auszutauschen“, erzählt Delia Schulte, stellvertretende Leiterin des Hauses in Haßlinghausen. Die alten Schützlinge auch nach dem Entwachsen aus dem Kindergarten wiederzusehen, sei besonders schön. „Im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall wieder mit dabei“, betont sie.
Mit dem Weltkindertag soll auf die Rechte der Kinder aufmerksam gemacht werden. Die Kleinen sollen mit ihren individuellen Bedürfnissen in den Fokus rücken. Die Kinder stehen an diesem Tag merklich im Vordergrund. Und keins der Angebote bleibt ungenutzt.