. Die Firma Fröhlich & Dörken war Gastgeber beim 7. Unternehmerfrühstück. Im Vereinsheim der TSG gab es wichtige Informationen für Mittelständler.
„Wir haben in Sprockhövel viele Unternehmen, die nicht nur Weltmarktführer sind, sondern auch ihre eigene Geschichte haben“, sagte Bürgermeister Ulli Winkelmann und eröffnete mit seinen Worten das siebte Unternehmerfrühstück im Vereinsheim der TSG Sprockhövel. Eines der Unternehmen mit Geschichte war der Gastgeber, die Firma Fröhlich & Dörken, die seit 1945 besteht.
Temp-Methode und Ökoprofit
Der Spezialist für Wälzlager, Lineartechnik und Zeichnungsteile mit der hauseigenen Instrumentenmarke Fasch hat ihren Sitz eigentlich im Industriegebiet Stefansbecke. Doch die Firmenräume boten für das Frühstück, an dem gut 30 Vertreter verschiedener Unternehmen teilnahmen, nicht das passende Ambiente.
Nach der sportlichen Exkursion – die Firmenvertreter konnten nach dem Frühstück noch an einer Führung durch den Gesundheits- und Fitnesstreff teilnehmen – stiegen Ismael Klein von Fröhlich & Dörken sowie Dirk Drenk von der EN-Agentur mit ihren Vorträgen ein. Auf der Agenda standen: die Temp-Methode und das Projekt Ökoprofit. Die Temp-Methode ist ein Managementsystem zur Führung und Steuerung von mittelständischen Unternehmen. Und im Zuge des Projekts Ökoprofit werden Unternehmen mit Hilfe von Workshops und einer Vor-Ort-Beratung dabei unterstützt, Energie- und Ressourcenverbrauch zu senken. Im Ergebnis kommt das nicht nur der Umwelt zugute. Die Betriebe können mit der Optimierung ihrer Prozesse auch ihre Kosten senken. Ismael Klein nahm sich der Temp-Methode an. Sie helfe der Firma dabei, ein ehrgeiziges Ziel umzusetzen: „Unser Anspruch ist es, immer erste Wahl zu sein“, sagte Fröhlich & Dörkens Geschäftsführer. Auf das Wesentliche reduziert ist diese Methode ein einfaches Bewertungssystem, das aus vier Bausteinen besteht: Teamchef, Erwartung des Kunden, Mitarbeit und Prozesse. Diese werden wiederum in je sieben Handlungsfelder unterteilt. Jedes Handlungsfeld wird per Selbsteinschätzung benotet. Gleichzeitig stellt die Methode Anleitungen zur Verfügung, mit der sich das Unternehmen Note für Note verbessern kann.
„Es ist so einfach anzuwenden, das klappt auch mit mittlerer Reife“, ist Klein überzeugt. Die Ziele des Projekts Ökoprofit kann ebenso in wenigen Worten zusammengefasst werden: Kosten senken, Umweltwirkung reduzieren, Kooperationen stiften. „Unsere Industrie ist in diesen Bereichen sehr engagiert, aber es ist noch unendlich viel Potenzial vorhanden“, sagte Dirk Drenk.