Sprockhövel. . Der 44-jährige Sozialarbeiter hat schon einmal in Sprockhövel gearbeitet. Grundlegende Abläufe in den Jugendzentren will er erhalten.
Die Jugendzentren in Sprockhövel haben einen neuen Leiter. Seit Februar vertritt Alexander Gladbach-Krause sie nach innen und außen. „Neben der Arbeit mit den Jugendlichen stelle ich unser Programm zusammen, bin für die konzeptionelle Weiterentwicklung verantwortlich oder suche Sponsoren für die Veranstaltungen“, umreißt er grob sein Aufgabenfeld. „Es ist genau die richtige Mischung, die ich früher vermisst habe.“
Lange eingewöhnen muss er sich wohl nicht. Der 44-jährige Sozialarbeiter war bereits zwischen 2003 und 2011 in Haßlinghausen beschäftigt, wechselte dann in seine Heimatstadt Wuppertal, wo er in einem Wohnheim für psychisch erkrankte Menschen arbeitete und kehrte nun wieder zurück. Mit den regionalen Besonderheiten – eine Stadt mit zwei Zentren – sei er also bestens vertraut. „Und ich habe es als Außenstehender nie so gesehen.“
Diese Sichtweise behält er für die Arbeit in den Jugendzentren bei. „Trotz der räumlichen Trennung begreifen wir uns als Team“, sagt er. Vor allem bei größeren Projekten werde eng zusammengearbeitet. Das habe sich über die Jahre bewährt. „Die beiden Häuser haben einen gute Ruf und sind für die Jugendlichen ein wichtiger Anlaufpunkt.“ Daher müsse er in seiner Funktion als neuer Leiter nur an wenigen Stellschrauben nachjustieren und keine grundlegenden Abläufe verbessern. Es werde weiterhin mit den altbewährten Partnern gearbeitet: den Schulen, der Flüchtlingshilfe oder dem Kulturrucksack-Projekt. Und an sinnvollen Stellen werde das Angebot erweitert. Alexander Gladbach-Krause: „Wir überlegen, die sozialen Medien stärker mit einzubeziehen, da sie eine weitere Kontaktmöglichkeit zu uns sein können.“
Auch in diesen Osterferien steht wieder eine Menge auf dem Plan. In Haßlinghausen fand ein Schachworkshop statt. Und „unten“ – wie Gladbach-Krause es umschreibt – gibt es die Aktionstage: In Niedersprockhövel geht es in den Wald, ins Schwimmbad oder in die Sporthalle. Hinzu kommt im Mai die Vorrunde eines Set-Turniers. Die Teilnehmer können sich in diesem Kartenspiel bis in das Finale der Meisterschaften vorarbeiten. Außerdem ist einiges mehr in Planung.