Die Gartenfreunde geben sich mit "75" auf ihrem Fest noch putzmunter
Mit 75 noch putzmunter. Der Verein "Die Gartenfreunde Sprockhövel" ließ sich in einer Festveranstaltung in der Glückauf-Halle feiern. Getanzt wurde bis in die Nacht hinein.
"Gärten gelten als Rückzugsgebiete für Körper, Seele und Geist. Der Garten ist auch für mich ein Ort der Muße, an den ich mich zurückziehen kann, der einen Kontrapunkt setzt zur Hektik des Alltags." Besser als der stellvertretende Landrat Willibald Limberg in seiner Grußrede, kann man es gar nicht beschreiben. "Doch steckt neben der Freude auch viel Arbeit im Garten", wusste Bürgermeister Dr. Klaus Walterscheid den Ausführungen unter anderm beizusteuern. Die Gartenfreunde schauen auf eine 75-jährige Geschichte zurück, in der sie nicht nur in eigenen Gärten, sondern auch im Interesse des Gemeinwohls wirkten. Der mitgliederstärkste Gartenverein des Landesverbandes NRW zählt mit etwa 800 Mitgliedern auch zu den stärksten in Sprockhövel. Weit über 500 Mitglieder nahmen dann auch an der Festveranstaltung teil. Pünktlich zum Fest wurde eine eigene kleine Hymne fertig gestellt und gemeinsam gesungen. Der offizielle Teil wurde von der Chorgemeinschaft Sprockhövel aufgelockert und danach ging es mit einem unterhaltsamen Programm von Schornsteinfeger und Clown erst richtig los.
Als die "Blue Velvet Band" dann zum Tanz aufspielte, hielt es selbst die älteren Mitglieder und Gäste nicht mehr auf ihren Stühlen.
"Ich weis was das bedeutet, so einen Verein zusammen zu halten. Ein Vereinsleben klappt auch ohne Vereinshaus, wenn das Konzept und die Angebote stimmen", lobte der frühere Vereinchef Gerd Krämer die Organisationsleistung seines Nachfolgers und Erwin Lutterkort kann sich in der Tat darüber freuen, dass zunehmend auch jüngere Mitglieder durch die gemeinsamen Reisen und Seminare gewonnen werden konnten. Krämer ist mit Ehefrau Gudrun auch beim Nachwuchs beliebt, allerdings kennen die kleinen sie bei den Weihnachtsfesten nur als Nikolaus und Nikoline.