Sprockhövel. . Ein Feierwochenende zum Vereinsgeburtstag findet von Freitag, 1. Juli, bis Sonntag, 3. Juli, an der Heimatstube in Sprockhövel statt.
Der Heimat- und Geschichtsverein wird 40 Jahre alt und feiert seinen Geburtstag mit einem großen Festwochenende. Los geht’s am Freitag, 1. Juli, um 16 Uhr mit einer Führung durch die Heimatstube. Um 18 Uhr übernimmt Uwe Peise mit seinem Vortrag: Kohle, Klüngel, Karte.
Am Samstag, 2. Juli, geht es dann an und in der Heimatstube bunt zu. Um 10.30 startet die Heimatwanderung mit dem Titel „Kohle, Kumpel Kneipe“. Um 11.30 Uhr singt der Chor der Grundschule Börgersbruch, einen halbe Stunde später tritt die Tanz-AG der Grundschule auf. Um 13.30 Uhr findet die zweite Auflage der Heimatwanderung statt, an weiteren Führungen durch die Heimatstube kann ab 14 Uhr teilgenommen werden, und zwischen 14 und 16.30 Uhr begleiten die Musiker Jürgen Nath und Dieter Jordan das gemeinsame Kaffeetrinken.
Rainer Kaschel, Vereinsvorsitzender, hat sich selbst schon einen Programmpunkt ausgesucht, an dem er gerne teilnehmen möchte. „Ich werde wohl bei der Wanderung mit Edgar Töngens dabei sein, in der er sich die Gaststätten und Häuser in Sprockhövel zum Thema gemacht hat“, sagt er. Denn viele der Gebäude seien mit der Bergbaugeschichte verbunden gewesen. „Davon sieht man heute nichts mehr.“
Ab 17.30 Uhr kann dem Vortrag von Josef Katzer zum Thema Mühlen gelauscht werden, bis der Tag schließlich ab 19 Uhr bei einem gemütlichen Abend und der Musik von Nath und Jordan ausklingt. Den ganzen Tag über kann man einem Schmied bei der Arbeit zuschauen, Kinder können sich als Goldwäscher, Kistenkletterer oder am Glücksrad versuchen.
Und die Flüchtlingshilfe hat ein Überraschungsprogramm vorbereitet. Am Sonntag beginnt das Fest um 11 Uhr mit Frühschoppen und Shantychor. Josef Katzer führt die Anfänge des Radios vor, weitere Führungen durch die Heimatstube werden angeboten, und die Besucher können erneut an der Heimatwanderung „Kohle, Kühe, Kumpel“ teilnehmen. An allen drei Festtagen sind die Heimatstube und das Heimatmuseum geöffnet und laden zum stöbern in der Ausstellung „Sprockhövel, wie es früher einmal war“ ein. „Dort werden verschiedene Dinge aus vergangener Zeit gezeigt, an die sich heute noch viele erinnern können“, sagt Kaschel.