Sprockhövel. Rita Gehner reagiert auf die Vorschläge von Robert Dedden zur Verbesserung der Radsituation.

Rita Gehner, aktuell Sprecherin des Stadtsportverbandes Sprockhövel, hat jetzt auf die Vorschläge zur Verbesserung der Situation von Radfahrern in der Stadt von Lehrer Robert Dedden reagiert. Sie verweist energisch darauf, dass die Glückauf-Trasse ein Rad- und Wanderweg und keine Radrennstrecke sei. Wie berichtet, hatte Dedden vorgeschlagen, die ehemalige Bahntrasse komplett zu asphaltieren, damit Radfahrer besser und schneller von A nach B kommen könnten.

„Scheinbar hat Lehrer Robert Dedden noch nichts von den drei Worten ,Nehmt Rücksicht aufeinander“ gehört“, schreibt Rita Gehner an die Redaktion. „Denn die Glückauf-Trasse ist ein Rad- und Wanderweg und nicht eine Radrennstrecke, die nun zu noch mehr Raserei nach seinem Wunsch werden soll.“

Sportlerinnen und Sportler würden diesen Rad- und Wanderweg zu ihrem persönlich Training nutzen. Gehner unterstreicht, dass man mit Sportschuhen auf dem vorhandenen Boden besser laufen kann als auf einer Teerdecke.

„Der beste Beweis ist die asphaltierte Nordtrasse, die als Rennstrecke für die Radfahrer dient, aber überhaupt nicht mehr für Fußgänger. ­Dazu ist ein Teil auch noch für Radfahrer, Skater und Fußgänger ausge-baut worden. Fragen Sie, Herr Dedden, mal in Wuppertal nach, ob die Fußgänger bzw. Wanderer mit dieser Lösung zufrieden sind?“

Rita Gehner, die neben dem Stadtsportverband auch in der Senioren-Union aktiv ist, stellt klar: „Nein, in Sprockhövel wollen wir unseren Rad- und Wanderweg ,Glückauf-Trasse’ in dem historischen Zustand lassen, wie er nach dem Entfernen der Bahnschienen angelegt wurde. Einen Prüfauftrag der Stadtverwaltung gegenüber dem RVR halte ich für unnötige Zeitverschwendung der städtischen Mitarbeiter.“