Sprockhövel. . Erdarbeiten auf dem Gelände an der Schmiedestraße laufen. Proteste gegen den Bau gab es von Sprockhöveler Seite und von Wuppertaler Bürgern - beide fürchten ein zu hohes Verkehrsaufkommen.
In wenigen Wochen will Ikea die Vorbereitungen an der Schmiedestraße abschließen – am 21. Januar soll der Grundstein für das neue Einrichtungshaus gelegt werden. Schon in den vergangenen Wochen liefen auf dem Grundstück vorbereitende Erdarbeiten, das Gelände wird planiert. Dann steht dem Baubeginn von dieser Seite nichts mehr im Wege.
Weniger erfreut dürften viele Sprockhöveler sein. Noch im November hatte Wolfgang Weiss, Vorsitzender des Werberings Haßlinghausen, vor einem Dauerverkehrschaos durch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen gewarnt. Einen Schritt weiter ging sogar eine Bürgerinitiative aus Wuppertal, die rechtliche Schritte gegen die Ikea-Ansiedlung am Autobahnkreuz Wuppertal-Nord einleiten will. „Das Verkehrsaufkommen ist viel zu knapp berechnet“, betonte Beate Petersen von der Bürgerinitiative. Die Stadt Sprockhövel rechnet mit 25 Prozent mehr Verkehr. Ikea will im Sommer 2016 auf 25000 Quadratmeter Verkaufsfläche öffnen.