Sprockhövel. Der Verein gibt Kindern und Jugendlichen, die sich in einer schwierigen Situation befinden, wieder Hoffnung.

Bundeskanzlerin Angela Merkel zeichnete im Rahmen der „Startsocial“ die Arbeit des Sprockhöveler Vereins „Sunshine 4 Kids“ aus. Der Verein, der sich nun zu den besten 25 Sozialprojekten in ganz Deutschland zählen darf, hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche, die an Krebs erkrankt sind, einen oder beide Elternteile verloren haben, ein schwer erkranktes Geschwisterkind haben oder Heim- und Pflegekind sind wieder Hoffnung zu schenken.

Dazu veranstaltet er regelmäßige Segelaktionen. Unter anderem schließt sich eine „Hoffnungsflotte“ zusammen und die aktuelle Reise führte von Fehmarn über Großenbrode, Grömitz bis Neustadt.

„Diese Fahrt endete erst am Samstag in Neustadt mit einem großen Fest“, sagt Gaby Schäfer, die zum Vereinsvorstand gehört. Der Hoffnungsflotte im Jahr 2015 schlossen sich zwölf Segeljachten an, die mit insgesamt 60 Personen besetzt waren – je zwei bis sechs Kinder, Sozialpädagogen, Ärzten, Psychologen, Skippern und Schiffseignern. „Es gab an jeder unserer Stationen viele Aktionen, ob nun ein Rennen mit Schlauchbooten, eine Rettungs­aktion, ein Fußballturnier oder Wellenreiten.“

Der Name bei der Hoffnungsflotte ist dabei Programm. „Wir wollen den Kindern neue Hoffnung geben, sie sollen die Chance bekommen, zu vergessen..“ Und das klappe mit großem Erfolg. „Manche der Kinder waren anfangs teilweise hochtraumatisiert und haben kein Wort gesprochen.“ Während der Reise seien sie richtig aufgeblüht. „Wir haben viele Wunder erlebt.“