Sprockhövel. Errichtung weiterer Anlaufstellen im Wert von bis zu 3000 Euro und deren Vernetzung ist für das nächste Jahr geplant.
Wenn den E-Bikes in Sprockhövel der „Sprit“ ausgeht, gibt es nun eine neue Möglichkeit, „nachzutanken“: Die zweite E-Bike-Ladestation befindet sich neben der Gaststätte „Zum Amtshaus“ auf der Mittelstraße und wurde nun durch Bürgermeister Ulli Winkelmann eröffnet.
Nach anderthalb Jahren Planung ist es soweit: Zwei Fahrräder können in dem Gestell geladen werden. Den Schlüssel gibt’s beim Wirt, das Ladekabel für den Akku muss jeder Radfahrer allerdings selbst dabei haben. Das Aufladen des E-Bikes ist kostenlos. „Wenn der Akku fast ganz leer ist, können in einer Stunde etwa 30 bis 40 Prozent wieder aufgeladen werden“, so Sascha Wurm, Inhaber der für die Installation zuständigen Firma Fahrrad Wurm. Hinweisschilder am nahegelegenen Radweg sollen E-Bike-Fahrer zudem auf die neue Ladestation aufmerksam machen.
Ziel ist es, im nächsten Jahr mehr Ladestationen in Sprockhövel zu errichten und diese zu vernetzen. Bislang gibt es nur eine weitere Station für vier E-Bikes am Hof Hegemann. „Die Nachfrage ist sehr groß, da die E-Bikes als neue Verkehrsmittel voll im Trend liegen“, so Sascha Wurm.
Finanziert werden die zwischen 1500 und 3000 Euro teuren Ladestationen vor allem von der AVU, dem Hauptsponsor des Projekts. Deren Pressesprecher, Jörg Prostka, schätzt die Stromkosten pro Ladevorgang auf etwa einen Euro.
Da das Stromkabel allerdings noch nicht angeschlossen war, steht die Feuertaufe der Station noch aus. Wichtig wäre eine reibungslose Funktion allerdings für die Eröffnung der Radsaison am alten Bahnhof Schee am morgigen Sonntag.