Sprockhövel. Im Hauptausschuss vorberaten, segnete der Rat am Donnerstag die Gebührenberechnung für das Jahr 2015 ab.

Im Haupt- und Finanzausschuss vorberaten, segnete der Rat am Donnerstag die Gebührenberechnung für das Jahr 2015 ab. Die Müllgebühr steigt bei der grauen Restmülltonne um 2,5 Prozent.

Der Preis für (60 Liter) steigt von jetzt 99,64 auf 102,14 Euro. Für 120 Liter sind 203,57 Euro zu zahlen, die Gebühr für 240 Liter steigt von 296,85 auf 406,86 Euro und der Preis für das Großgefäß (1100 Liter) steigt von 1818,54 auf 1864,41 Euro. Die Erhöhung, so Gebührenkalkulator Stephan Sturm, der für seine akribische Arbeit ein Lob von allen Fraktionen im Hauptausschuss erntete, ist auf Unterdeckungen aus den Vorjahren sowie auf die vom Kreis vorgegebenen Gebühren zurückzuführen.

Bei der Bio-Tonne steigen die Gebühren um 3,1 Prozent. Die 60-Liter-Tonne kostet künftig 48,57 Euro, die 120-Liter-Tonne 96,43 Euro und 240 Liter schlagen mit 192,57 Euro zu Buche. Die Müllentsorgung erfolgt weiterhin im Rhythmus von 14 Tagen.

Bei der Schmutzwasserentsorgung sinkt die Gebühr pro Kubikmeter von derzeit 3,48 auf 3,39 Euro. Gleiches gilt für die Berechnung des Niederschlagswassers. Die Sprockhöveler zahlen künftig pro Kubikmeter 1,08 statt bisher 1,13 Euro.

Für Einwohner mit Kleinkläranlagen steigt die Entsorgungsgebühr von jetzt 45,14 Euro pro Kubikmeter auf 46,69 Euro, ein Plus von 3,43 Prozent. Für Besitzer abflussloser Gruben bleibt der Preis mit 12,57 Euro pro Kubikmeter stabil.

Die im Vorfeld heiß diskutierte Anhebung der Grundsteuer B für Haus- und Grundstücksbesitzer wurde auf 730 Prozent festgesetzt. Darin enthalten ist ein Kostenanteil von 30 Prozent zur Finanzierung der Straßenreinigung und des Winterdienstes.

Der Hebesatz der Gewerbesteuer liegt 2015 bei 460 Prozent und für land- und forstwirtschaftliche Betriebe wurde die Grundsteuer A auf 250 Prozentpunkte festgesetzt.