OBERHAUSEN / Mülheim. . Die Angler sammeln Müll am Ruhrufer. Fleißige Mitglieder aus 19 Vereinen sind am Samstag, 16. März, dort präsent und füllen jede Menge Müllsäcke.
Das Ruhrufer in Alstaden zählt zu den beliebtesten Spaziergangs-Routen in Oberhausen. Wer vom Ruhrdeich bis zum Fluss hinuntergeht, erlebt Natur pur. Das hat allerdings vielerorts einen unschönen Begleiteffekt: Wilder Müll liegt herum und verunreinigt nicht nur das Ufer, sondern auch den Fluss selbst.
Dagegen will die Interessengemeinschaft der Fischervereine Untere Ruhr e.V. auch in diesem Frühling auf engagierte Weise gezielt etwas tun: Bereits zum 49. Mal startet der Vereins-Zusammenschluss am Samstag, 16. März, seine städteübergreifende Aktion unter dem Titel „Saubere Ruhrufer“. Somit handelt es sich um eine der ältesten Umweltschutz-Aktionen in Nordrhein-Westfalen, ja in der Bundesrepublik.
Fleißige Oberhausener sind dabei
Die Gewässerstrecke der Interessengemeinschaft erstreckt sich von Essen-Kettwig über Mülheim und Oberhausen bis zur Berliner Brücke in Duisburg, was immerhin rund 16 Fluss-Kilometer ausmacht. Auf diesem Abschnitt geht es nun am 16. März wieder richtig zur Sache: Zahlreiche Helfer aus den anliegenden Angelvereinen schwärmen aus und säubern die Uferbereiche. Insgesamt sind 19 Angelvereine präsent. Aus Oberhausen sind der Fischereiverein Mülheim, Oberhausen und Umgegend 1920 e.V. sowie der Sportanglerverein Oberhausen-Lirich dabei.
Die Mitglieder haben ihre Einsatzgebiete bereits genau parat. Die Liricher säubern zum Beispiel das Ruhrufer von der Autobahnbrücke der A 3 bis zur Berliner Brücke der Autobahn 59. Viele Helfer beginnen bereits kurz nach 7 Uhr mit dem Reinigen der ihnen zugewiesenen Fluss-Etappen.
Erbsensuppe zur Stärkung
Für so viel Fleiß und kontinuierliches Engagement aller Beteiligten gibt es auch in diesem März eine kleine Belohnung: Nach getaner Arbeit treffen sich alle Helfer wieder im Mülheimer Raffelbergpark und tauschen sich bei Freigetränken und Erbsensuppe aus, wobei nicht nur Themen rund um das Angel-Hobby im Blickpunkt stehen werden.
Ein Zeichen für die Umwelt
Die beteiligten Vereine unterstreichen mit Blick auf den 16. März: „Es geht um ein Zeichen dafür, dass der Umweltgedanke aus unseren Köpfen nicht mehr wegzudenken sein sollte.“