Alt-Oberhausen. . Für die Grenzstraße stellt das neue Gebäude eine erhebliche Aufwertung da – das Deutsche Rote Kreuz hat dort sein neues Altenheim eröffnet.
- 74 vollstationäre Zimmer stehen hier für die moderne Pflege zur Verfügung
- Das neue DRK-Haus an der Grenzstraße bietet zeitgemäßes Seniorenwohnen
- Alle Zimmer verfügen über eigenes Bad, modernes Mobiliar und große Fenster
Ein speziell entwickeltes Farbkonzept, lichtdurchflutete Zimmer, viel Raum zum Wohlfühlen, modernes Mobiliar – die neue Seniorenresidenz des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an der Grenzstraße ist eröffnet.
Über 150 Gäste waren geladen, hinzu kamen Bewohner, Angehörige und auch Anwohner. „Am 13. Mai sind die ersten Bewohner an der Grenzstraße eingezogen“, berichtet Katrin Schubert, Pressesprecherin des DRK-Kreisverbandes Oberhausen. Kostenpunkt des Projekts: rund sieben Millionen Euro. Dafür gibt es 74 Einzel-Appartements mit eigenem Bad und großen Fenstern, die moderne Pflege nach aktuellen Standards ermöglichen. Hinzu kommt ein geschützter Gartenbereich.
Quartiersentwicklerin präsent
„Diese Pflegeeinrichtung samt Außenanlagen ist auf allerneuestem Stand“, unterstreicht Katrin Schubert. Das Haus bietet vier Wohnbereiche mit insgesamt sieben Wohngruppen, die in verschiedenen Farben gestaltet sind. Um den Bewohnern die Orientierung zu erleichtern, gibt es einen „Magnolienweg“, einen „Kirschblütenweg“, „Zur Eiche“ und die „Kastanienallee“. Dabei haben die Blumenbilder an den Wänden nicht nur einen dekorativen, sondern auch einen praktischen Hintergrund: Gerade für an Demenz erkrankte Bewohner sind die Motive eine große Hilfe, sich in ihrem neuen Heim zurechtzufinden.
Doch damit nicht genug: Eine Quartiersentwicklerin, die den Austausch von Senioren mit Flüchtlingen und Anwohnern fördert und unterstützt, ist ebenfalls präsent. Denn darauf wird besonders Wert gelegt: „Das Haus soll keine Insel an der Grenzstraße sein, sondern sich öffnen“, erklärt Andreas Winkler, Pressesprecher der Mülheimer Wohnungsbau (MWB). Die MWB war bei diesem Projekt Partner des DRK in Oberhausen. Bevor die Baumaßnahmen Fahrt aufgenommen haben, fanden Workshops und Treffen mit Nachbarn statt, in denen das Konzept des Heims vorgestellt wurde.
Aus dem Martha-Grillo-Seniorenzentrum ausgezogen
„Es gab Planungsveränderungen, unter anderem, weil Anwohner die Mülltonnen des Heims nicht so nah an ihrem Grundstück haben wollten. Wir sind dann konstruktiv ins Gespräch gekommen“, berichtet Andreas Winkler.
Und was sagen die Bewohner zu ihrem neuen Zuhause? Anne Mende ist eine von ihnen. „Ich bin zufrieden“, meint sie und lächelt. Wie viele der 74 Bewohner des DRK-Heims ist auch die 95-Jährige aus dem Martha-Grillo-Seniorenzentrum an der Gustavstraße ausgezogen. Ihr Zimmer hat ein großes Fenster zur Straße hin. Nur der Lärm dort störe manchmal, sagt sie. Der Raum ist modern eingerichtet, wirkt hell und freundlich. Fernseher und Kommode hat sie selbst mitgebracht.
Infos über DRK-Pflegeplätze: 0208/85900-28