Oberhausen. . Bauarbeiter und Handwerker legen an der Grenzstraße bereits letzte Hand an für die neue DRK-Seniorenwohnanlage.

  • Sieben Millionen Euro investiert Mülheimer Wohnungsbau (MWB) in den Neubau an der Grenzstraße
  • Dort entsteht bis Ende April eine neue DRK-Seniorenwohnanlage mit 74 Einzel-Appartments
  • Auch an weiteren Standorten im Stadtgebiet rüstet sich das DRK für die Pflegezukunft

Der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes hat einen ehrgeizigen Zeitplan gesetzt, um sich bis Ende 2018 mit Blick auf das zeitgemäße Seniorenwohnen komplett neu aufzustellen.

An der Grenzstraße ist das in diesen Tagen beispielhaft zu beobachten – Bauarbeiter und Handwerker sind hier konzentriert im Einsatz, um letzte Hand anzulegen, denn schon Ende April soll die dortige, neue DRK-Seniorenwohnanlage fertiggestellt sein und 74 Einzel-Appartments bieten. Die Mülheimer Wohnungsbau (MWB) ist bei diesem Projekt der Partner des DRK in Oberhausen.

Positive Ausstrahlung für die gesamte Grenzstraße

„Wir freuen uns, dass dieses Vorhaben so gut im Zeitplan ist und setzen auf eine positive Ausstrahlung unserer Neubaus auf die gesamte Grenzstraße“, sagte Kreisgeschäftsführerin Andrea Farnschläder am Montag vor Ort im Gespräch mit unserer Zeitung.

Der Innenhof wird natürlich noch ansprechend gestaltet und begrünt, erklärte Kreisgeschäftsführerin Andrea Farnschläder an der Grenzstraße.
Der Innenhof wird natürlich noch ansprechend gestaltet und begrünt, erklärte Kreisgeschäftsführerin Andrea Farnschläder an der Grenzstraße. © Wallhorn

Sobald das neue Gebäude bezugsfertig ist, startet der Einzug, auch mit Hilfe des engagierten Teams von DRK-Ehrenamtlichen.

Zu einem großen Teil kommen die neuen Bewohner an der Grenzstraße aus dem Martha-Grillo-Seniorenzentrum an der Gustavstraße, das freigezogen wird und dann ebenfalls umfassend modernisiert werden soll.

Doch damit nicht genug: Auch an der Wernerstraße/Duisburger Straße plant das DRK in enger Kooperation mit MWB ein beachtliches Neubauprojekt, das schon bis Dezember 2018 bezugsfertig sein soll. Hier entstehen 75 Altenwohnungen (Einzel-Appartments), aber auch Plätze für die junge Pflege und für betreutes Wohnen.

Josefschule muss abgerissen werden

Zuvor muss die Josefschule, die sich derzeit noch auf diesem Areal befindet, abgerissen werden. All das soll in diesem Frühjahr zügig in die Wege geleitet werden.

Das DRK setzt dabei auf umfassende Information im Umfeld: Am Dienstag, 7. Februar, gibt es um 18 Uhr im Martha-Grillo-Seniorenzentrum eine Bürgerversammlung zum Projekt Wernerstraße, bei der weitere Details vorgestellt werden sollen. Ein erstes, rege besuchtes Infotreffen fand im Juli 2016 statt.

Abschied von der Saarstraße

Ein weiterer wichtiger Punkt: Das August-Wieshoff-Seniorenzentrum an der Saarstraße/Helmholtzstraße in Stadtmitte wird der DRK-Kreisverband aufgeben, so dass dann mit den drei Standorten an der Wernerstraße/Duisburger Straße, an der Grenzstraße und an der Gustavstraße drei top-moderne DRK-Seniorenwohnhäuser in Oberhausen präsent sein werden, die allen Vorgaben des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSG II) Rechnung tragen sollen.